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KEIN TABU

 Kommentar zu einer Jahresendverwunderung (Dezember 2018)




Es ist für einen örtlichen Inoutsider auf den ersten Blick nicht der Beitrag in der NIEDERELBE ZEITUNG, der verwundert, sondern der Umstand, dass diese Zeilen überhaupt dort abgedruckt wurden. Was dort geschrieben steht, trifft ein ganzes Nagelbrett gleichzeitig auf sämtliche Köpfe und dazu noch in einer hammerharten Formulierung. Die hier veröffentlichen Kommentare dazu sind bei gleichem Tenor dagegen eher als mundschaumgebremst einzuordnen. Dennoch wurde zumeist ein Abdruck in der Zeitung verhindert, und in den Foren der Zeitung ist der Verfasser schon seit Jahren gesperrt. Man kann das in Anbetracht des üblichen Umgangs mit den Stadtschreibern durchaus als respektvolles Kompliment auffassen, denn wenn eineR von ihnen sich über seine Unzeit hier auskotzt, gilt das für den Otterndorfer Kulturpapst als nützliche Werbung für den Ort und das umso mehr, je überregionaler die jeweiligen Medien sind. In diesem Fall lässt die Überschrift der Präsentation darauf schließen, dass dabei eher der Unterhaltungswert im Vordergrund stand. Wenn hingegen ein relativ eingenisteter Nebenwohner sich über 30 Jahre hinweg medial nicht so recht ignorieren bzw. totschweigen lässt, zeugt das von durchaus ernsthafter Betroffenheit, die allerdings auch weiterhin nie zugegeben würde.

Zur Erinnerung:


http://www.koproduktionen.de/lilina.pdf

Kommentar zu m Murmeltiertag (September 2018)



Im obligatorischen Vorbericht der NIEDERELBE ZEITUNG heißt es:
"Die Organisatoren des Sparkassen-Küstenmarathons zum Weltkindertag in Otterndorf sind ihrer im vergangenen Jahr ausgegebenen Linie treu geblieben und haben keine ausländischen Athleten über Manager verpflichtet.....Dieses Mal sind aber wieder Kenianer dabei, die sich ganz normal wie jeder Hobbyläufer über das Internet angemeldet haben. Die Anmeldegebühr dürften die bei einem niederländischen Laufstall* engagierten Sportler locker wieder über das Preisgeld hineinlaufen..."
So etwas beleidigt die Intelligenz eines jeden halbwegs Denkfähigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Redaktion selbst jemand ernsthaft an solche Märchen glaubt. Das ist für mich der gewohnte Sklavenhandel in neuer Verpackung, aber das stört offenbar weder Sponsoren noch Organisatoren. Im letzten Jahr waren die Afrikaner  immerhin noch als Mitglieder von deutschen Vereinen angemeldet worden, aber das hat wohl nicht mehr genügt.

Die Organisatoren bezeugen ihre Linientreue auf Facebook im Nachgang damit, dass sie reguläre Onlineanmeldungen nicht verwehren können und wollen und die Läufer weder unterbringen, noch besonderer Leistungen zuteil werden lassen.
Das wird dann wohl privat geregelt, oder es verschlimmert sogar noch die Lage der Afrikaner. Ihre kommerziell orientierte Linie bleibt der Zooeffekt in Kombination mit der scheinheiligen Instrumentalisierung der Kinderechte, die weltweit gerade im Sportbereich mit Füßen getreten werden. Insofern passt alles wieder zusammen.

*Es handelt sich um Noah Kibet Cherokony, Ezra Kipchumba Kering und Tabitha Wambui Gichia aus dem "Laufstall von Charles Paanacker, dessen sich die Organisatoren schon früher bedient haben.

Im Nachbericht der NIEDERELBE ZEITUNG heißt es:
"Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist, Kindern Perspektiven aufzuzeigen und für ihre Rechte gegen Kinderarmut und für Bildungsgerechtigkeit einzutreten. So ist es nur konsequent, dass die Lütten gleich am Morgen den Auftakt bildeten und ihren MiniMarathon absolvierten. Mehr als 200 Kinder aus den Kindergärten der ganzen Region stürmten auf der 421 Meter lange Strecke mitten durch die Stadt. Begleitet und an die Hand genommen wurden sie dabei nicht nur von ihren Erzieherinnen, sondern auch TopAthleten wie der Kugelstoßer David Storl aus Leipzig oder Lokalmatadorin Ann-Kathrin Kopf standen den Kindern zur Seite."

Welche Perspektiven sollen das sein?
1) Abgesehen davon, dass Kindergartenkinder garnicht überschauen können, was ihre Rechte und was Bildungsgleichheit sein könnten, frage ich mich, wie ein MiniMarathon sie dazu bringen soll, dafür einzutreten, wenn sie sogar ihren freien Tag für "Qualitätszeit" zur Verfügung stellen müssen, die sie eigentlich nur als Werbeträger für eine kommerzielle Veranstaltung instrumentalisiert, und dabei in erster Linie den Interessen von sportbegeisterten Erwachsenen und beachtungsheischenden Politikern dient?
2)Topathleten haben als Vorbilder bei halbwegs klar Denkfähigen ausgespielt. Warum gibt man Kleinkinder ihnen dann an die Hand?
3)ErzieherInnen haben einen knüppelharten und schlechtbezahlten Job. Sie haben deshalb Erholung und Abstand davon bitter nötig um sowohl den anvertrauten als auch den eigenen den Kindern halbwegs gerecht zu werden. Warum raubt man ihnen und ihren Familien auch noch den freien Tag?

Es gibt zwar viele Informationsstände, aber die richten sich an die Erwachsenen und sind bestenfalls nur Beiwerk. Dafür wäre eine eigene Veranstaltung sinnvoll, die zwar weniger Laufkundschaft á la Flohmarkt hätte, aber vermutlich ebensoviel bewirken würde.

 Kommentar zu einer Kultortur (Juli 2018)




siehe HIER



 Kommentar zum Parteiengezänk (Mai 2018)


Wir haben hierzulande grundsätzlich eine Parteiendemokratie. So weit, so leidlich, denn für durchschnittlich begüterte Einzelkandidaten wäre zumindestens ein überregionales parlamentarisches Engagement kaum zu organisieren geschweige denn zu finanzieren. Folglich wird das offizielle Regieren den offensichtlich alles andere als gemeinnützigen Vereinen überlassen. Immerhin sind wir in der BRD in der erträglichen Lage, dass das zur Zeit keine Kirchen sind. Das immerwährende Parteiengezänk in Otterndorf lässt einen aber in der Tat an der Notwendigkeit von Parteilisten im kommunalen Bereich zweifeln. Anderswo gibt es schon lange parteiübergreifende Einheitslisten. Als Kandidat muss man dort seine Parteizugehörigkeit zwar nicht verleugnen, aber niemand kommt dabei als Rucksack von anderen in die Räte. Jeder muss für ein eigenes Programm einstehen, und wer "drin" ist, unterliegt nicht einem Fraktionszwang. Der letzte Punkt ist vor allem für Mehrfachmandatsträger interessant, die z. B. in der Auseinandersetzung um die Elbvertiefung nicht je nach Anlass beide Seiten vehement vertreten müssen und sich damit unglaubwürdig machen. Es dürfte auch erschwert werden, dass manch ein Ratssessel jahrzehntelang  denselben Leuten ausgesetzt ist, "die demzufolge den Sinn von Demokratie nicht verstanden haben."*
Im letzten Jahrtausend hat eine altgediente Otterndorfer Stadträtin für ein kommunales Engagement mit den Worten geworben, dass "es Spaß machen könne", und ein Ehrenlandrat des Kreises Cuxhaven hat verlauten lassen, dass "ein Wahlkampf Spaß machen kann, wenn man ihn denn gewinnt." Wer heutzutage unter solchen Voraussetzungen antritt, den kann ich nicht ernst nehmen. So ein Spaßvogel beleidigt ein Ehrenamt, das es allerdings für die meisten niemals gewesen war und ist. Schon Aristophanes wird soll gesagt haben:"Regieren ist keine Sache für Leute von Charakter und Erziehung." Handfeste persönliche Interessen und Eitelkeiten in Verbindung mit der Lust am Spiel äußern sich allein schon in der unseligen Einrichtung des Wahl"kampfes", der inzwischen keine Pause mehr kennt, immer kindischere Züge annimmt, und in dem Skrupellosigkeit nicht hinderlich ist. Ich bin überzeugt, dass es in den Parteien vor Ort auch einige Hobbypolitiker in den etablierten Parteien gibt, die das ähnlich sehen und danach im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch handeln. Eine oben angedachte Einheitsliste würde als Spaßbremse meines Erachtens auch deren Möglichkeiten erweitern und zu ihrer Selbstzufriedenheit beitragen. Ebenso würde es einige Neulinge ermuntern, die nicht kommunaler Steigbügelhalter für Politkarrieristen sein wollen.

*Das ist dann möglich, wenn ihre Wähler auch nicht den Sinn von Demokratie verinnerlicht haben. Da so etwas oft anzutreffen ist,  beweist es mir, dass Menschen - und vor allem kirchlich geprägte - im tiefsten Herzensgrunde keine Demokraten sind. Das verwundert mich nicht, denn ein wie immer gearteter Gott ist es auch nicht, und demokratisches Verhalten in den Familien als kleinste politische Einheiten ist meiner Erfahrung nach nicht gerade Standard. Das muss auch nicht erschrecken, denn die Natur akzeptiert das Recht des Stärkeren, wobei die Stärken im körperlichen wie im geistigen oder finanziellen Bereich liegen können. Sogar die Gott angedichtete Bibel orientiert sich daran mit ihrem: "Machet euch die Erde untertan!". Die Natur sorgt ihrerseits als stärkste Kraft stetig für Äusgleich, indem sie nach dem Prinzip "actio = reactio" die "Stärkeren" so lange gewähren lässt, bis diese sich ihrer Ressourcen selbst berauben und letztlich scheitern. Auch die Species Mensch wird folglich an den Nebenwirkungen ihrer geistigen und körperlichen "Leistungen" untergehen. Insofern kann sinnvoll angewandte Demokratie nur eine regionale und zeitweilige Abschwächung von diktatorischen Bestrebungen bewirken. Wer Glück hat, darf sein Dasein möglichst lange in einer solchen Phase fristen.

 Kommentar zu den Rundfunkgebühren (Mai 2018)


Mein leicht redigierter* Leserbrief vom 22.5.:

So sah es - zusammengefasst - das Kulturjournal des NDR im Fernsehen:
"Die WELT feiert sich und Otterndorf bezahlt dafür. Der WELT-Kolumnist Hendryk M. Broder bekommt in diesem Jahr den Johann Heinrich Voß- Preis für "Freiheit, Menschlichkeit und Aufklärung**". Juryvorsitzender ist WELT- Chef Stefan Aust, den Laudator gibt WELT- Journalist Dirk Schümer. Die WESPA hat das Preisgeld aus Spargründen ausgesetzt. Das übernimmt jetzt die Gemeindekasse."
Dem folgte noch ein weiterer kritischer Beitrag, und schließlich ist Otterndorf doch keine WELT-Stadt geworden.
Zweifellos machen die Kolumnen Broders und seine ACHSE DES GUTEN nicht den Eindruck, dass sie die in Johann Heinrich Voß´sche Werke hinein interpretierten Intentionen erfüllen, und eine verblüffend große Zahl von namentlich aufgeführten Einwohnern nahm sich per Anzeige in der Regionalpresse die Freiheit, in Form eines nennenswerten Protestes dagegen intolerant zu sein.
Da sich die Ottvolleh mit diesem Preis genau wie mit dem Stadtschreiberstipendium eigentlich nur selber feiert und damit auf "Peter-Roos-komm-raus" überregionale Medienpräsenz einfordert, lässt die Vergabe Rückschlüsse auf sie selbst zu. War es auch sonst unabhängig von der jeweils im Ort herrschenden Partei meistens Trittbrettfahrerei, ließ sie diesmal folgerichtig angesichts der aktuellen Äußerungen von Seehofer und Co. zu der Flüchtlingssituation die WESPA - Spendierhosen runter. In Anbetracht einer immer irgendwie rechtslästigen Ratsmehrheit wundert das nicht wirklich. Die WESPA ihrerseits tat gut daran sich als Sponsor zurückzuziehen, denn der Preis an sich ist überflüssig wie ein Kropf und sollte den Steuerzahler nicht belasten. Ein ansonsten sich in Konfrontatonen eher suhlender Hendryk Broder hat wider Erwarten darauf verzichtet, ein sichtlich verschnupfter Stefan Aust konnte das angedacht weiter zu erwartender Berichte und womöglicher Protestplakate nachvollziehen, und der örtliche Kulturpapst Hans Volker Feldmann schmollte in Anbetracht einer womöglich in Zukunft wegfallenden Selbstdarstellungsmöglichkeit. Für den Moment mag das als Erfolg der etwas Linkeren durchgehen, aber wer weiß, wie lange oder ob der überhaupt anhält. Von gegenseitiger Toleranz ist auch im Nachgang im ortsüblichen Parteiengezänk wenig zu spüren. Jedenfalls weiß ich jetzt die Rundfunkgebühren besser zu schätzen.

* Überschrift: Preis dient nur zur Selbstdarstellung und ist überflüssig wie ein Kropf, "Ottvolleh" und rechtslastig.
**Apropos Aufklärung: Voß hat auch andere Themen bearbeitet.

Nachtrag vom 5.6.:
In der Niederelbe-Zeitung wird ganzseitig die in der WELT erscheinende Laudatio von Dirk Schümer nachgedruckt, die eigentlich bei der von dem Preisträger abgelehnten Preisverleihung des Voßpreises gehalten werden sollte, und siehe da: Der Name Otterndorf erscheint darin vierzehnmal! In der ungemein lesenswerten Rede wird alles über Otterndorf gesagt, was gesagt werden muss. Das fängt bei den internen Widersprüchen der zum Broderfanclub mutierenden Widerstandskämpfer an und endet via der überdenkbaren Bedeutung des Preises und der damit verbundenen notorischen Leichenfledderei von Johann Heinrich Voß bei den schildaesken Anteilen der Stadt, die sich somit doch noch wenigstens für einen Tag als WELTstadt fühlen darf. Das weckt die Neugierde im Lande und lässt auf Besucher hoffen. Dafür hätte der Laudator - wie weiland Peter Roos für den Artikel in der ZEIT über dessen Ottfrust - nach der weltmann´schen Logik, die den Wert so eines Artikels mit dem einer Anzeige in gleicher Größe vergleicht, glatt die ausgelobten 10 000 Euro verdient.

 Kommentar zur Gegenstandslosigkeit (April2018)




Der regionalkünstlerisch gestaltete Anblick des Museums für gegenstandslose* Kunst ist alles andere als einladend und bildet einen krass konkreten Gegensatz zum größtenteils denkmalsgeschützen Umfeld der Otterndorfer Altstadt.
 Insofern passt das unnatürlich hundertprozentig zu seinem Inhalt. Jetzt soll die Fassade des Weltjuwels weltkünstlerisch aufgepeppt werden. So etwas gab es schon vor einigen Jahren, aber nur minitemporär und auf der Rückseite. Das hatte sogar was für den Moment und störte nicht weiter. Jetzt sollen weiße Tangramsprenkel auf grauem Grund für vorerst 5 Jahre die Vorderseite verkleiden.

Wozu der Aufwand? Der Landkreis ist chronisch klamm, und von der Sparkasse erwartet man endlich wieder höhere Zinsen. Da werden Juwelen und mithin das MgK für den gemeinen Otterndorfer gegenstandslos, und  irgendwie passt auch das dann alles wieder zusammen. Apropos Juwel: Warum mutet man den Enthusiasten aus Berlin und der ganzen Welt die beschwerliche Fahrt über marode Straßen und Schienenstränge in die tiefste Provinz zu, wenn das doch so ein bedeutendes Museum ist? Da sollte man doch mindestens einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Mgk erwarten dürfen.
*künstlerische Freiheit des Verfassers







Übrigens gibt es bereits eine regionaltypische Umsetzung der Idee im Otterndorfer Ferienhausgebiet, die allemal besser geeignet wäre.

 Kommentar zur alljährlichenSkrupellosigkeit (August 2017)



Die Bilder entstammen früherer Küstenmarathons, aber auch in diesem Jahr starten wieder etliche Schwarzafrikaner in Otterndorf. Die Samtgemeinde Hadeln, drei heimische Sportvereine und die Sparkasse investierten unter der Mitwirkung vom Kinderschutzbund bei ihrem Küstenmarathon viele Jahre in Sklavenarbeit - und das auch noch "für die Rechte der Kinder", was an sich schon bescheuert genug ist! Das ist schlicht und ergreifend Hehlerei beim Menschenhandel. Aufgrund der Recherchen von Hajo Seppelt in der ARD, die nur ein weiteres Indiz für die These sind, dass der Hochleistungssport von der organisierten Kriminalität beherrscht wird, wollen sie nun darauf verzichten. Notgedrungen offenbar, denn wer einigermaßen unverblendet die Szene betrachtet, wird nicht überrascht gewesen sein. Andererseits beschwört ein Lokalredakteur allen Ernstes noch die Unschuldsvermutung für den (un-)verantwortlichen Manager, und die Veranstalter setzen auf das Vertrauen in dessen Lizenzerteiler vom DLV. Zudem setzen sie weiterhin wider besseres Wissen ernsthaft darauf, dass es in Zukunft auch "saubere" Verpflichtungen geben könnte. Die wird es zwar niemals geben, aber solche Ungedanken zeugen nur von Skrupel und verderben das Geschäft.
Nachtrag:
In der Tat liefen alle dunkelhäutigen Protgonisten in diesem Jahr  als einzelstartende Mitglieder  deutscher  Sportvereine.



 Kommentar zur regionalen Kulturbanausität(August 2017)


Unbegreiflicherweise wurde ein Auftritt von Hape Kerkeling von den meisten Deichbewohnern boykottiert!



Unterdessen haben die beiden Schutzesel Claus & Klaus zumindetens schon mal
einen freilaufenden Retriever in die Flucht schlagen können. Weiter so!



 Kommentar zur Einfalt(Dezember 2016)


Im TSV Otterndorf sind ca. 2500 Mitglieder und damit ungefähr ein Drittel der Einwohner versammelt. Dem Bericht der Lokalpresse nach soll wegen der Engagierung eines hauptamtlichen Geschäftsführers nun der Familienbeitrag von 108€ auf 180€ angehoben. Das wird für die Einzelbeträge nicht folgenlos bleiben, und dazu kommt dann ja auch noch der jeweilige Spartenbeitrag. Dieses Vorhaben nutzt allerdings entgegen allen Anscheins insofern dem Gemeinwesen, als es den Vereinsmitgliedern das gute Gefühl geben wird, entweder bedürftige Mitbürger auf direktem Wege finanziell unterstützen zu dürfen oder mehr Übungszeiten für ihren bevorzugten Sport zu bekommen. Je geringer die finanzielle Differenz zum Vereinsangebot wird, und je mehr sich die Vereine zu Dienstleistungsfirmen entwickeln, desto eher werden die Adressaten in den angesagten Fitness- und Gesundheitsbereichen gleich zu den kommerziellen Anbietern wechseln, die aus gutem Grund auch flexibler sind, wenn es sich um das Eingehen auf Kundenwünschen handelt. Solange sich darüber hinaus der Vereinssport  immer medaillengeil noch an den Qualitätsansprüchen des Leistungssports orientiert, wird sich erst recht daran nichts ändern, weil dann noch teure Standardausbildungen gefordert sind, die so oder so die Vereinsmitglieder refinanzieren dürfen. Als ehemaliger Sportwart des TSV Otterndorf sage ich dazu nur: Die spinnen, die...wer auch immer sich das noch leisteen kann. Aber man besteht hier ja auf das konventionelle Vereinssportmonopol für alle, die sich mit etwas anderem als Schießen und Reiten sportlich betätigen wollen, und die Stadt unterstützt das, weil sie bisher damit eine Menge Arbeit an Ehrenämtler outsourcen kann. Ich durfte z.B. in meiner Vorstandsfunktion halbjährlich die Belegung der 4 Sporthallen unter 18 Abteilungen in teilweise zähen Verhandlungen mit traditionsbewussten Sturköpfen ausbaldowern. Jetzt sind es 22 Abteilungen, und man wundert sich, dass es im Ort noch einen SC Otterndorf gibt, der sich trotz mehrerer kommerzieller Mitbewerber in den Bereichen Gesundheitssport und Selbstverteidigung immerhin schon 20 Jahre am Leben erhält.  Ferner ist es kaum zu glauben, dass im TSV noch keine Sparten für Brieftaubenzüchter, Hundesportler, Schach- und Skatspieler, Skater, Windsurfer und Cyberdaddler angeboten werden.  Jedenfalls sieht man hier ein erstklassiges Beispiel für eine fehlende Vereinsvielfalt, die für Konkurrenz und damit für niedrigere Beiträge sorgen dürfte. Ein Schelm, der das Konstrukt einfältig nennt, zumal es bundesweit als Mühlstein der Weisen propagiert wird. Eines ist auf jeden Fall schon jetzt zu prophezeien: Der Geschäftsführer wird um seinen Posten nicht zu beneiden sein.

 Kommentar zur Schöpfung (September 2016)


Keineswegs überflößig
war die Aktion, die der Kulturkreis Steinau zusammen mit mehreren Vereinen des Sietlandes in Schwimmen rief. Mit einem selbst gebauten Floß fuhren sie unter reger Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Hadler Kanal von Bad Bederkesa zur baufälligen und nicht auf Deichhöhe agierenden Schleuse in Otterndorf, die nach Jahrzehnten der Ignoranz durch die Landesregierung endlich erneuert werden soll. Was als Demonstration für den Einbau eines Spitzenschöpfwerks geplant war, entwickelte sich im Zuge der Aktion zu einer Art Freudenfahrt, als plötzlich durchaus positive Nachrichten aus Hannover auftauchten. Das Bild dokumentiert, dass die guten Wünsche zumindestens am geographischen Ziel ihres Weges heil angekommen sind. Das war allemal ein Grund, sich anschließend auf einer großen Fete bei bestem Feierwetter den Kanal vollaufen zu lassen. Vorsorglich wurde aber auch ein Plan B präsentiert: Mit Börtebooten zeigte man, wie man das Wasser im Notfall über den Deich schwappen lassen könnte.

 Kommentar zur "Nestbeschmutzung"  (April2016)


Otterndorf hat zwei zeitnahe Denkmäler in unmittelbarer Nachbarschaft: Den Deister - Kopf in Osterbruch und das Kopf- Denkmal in einer offenbar temporären Abseite der Gemeinde Neuenkirchen. Nun hat sich Dr.Teresa Nentwig aus Göttingen sogar in die Höhle des Welfen gewagt um vor ca. 90 Interessenten ihre Forschungsarbeit vorzustellen. Interessant war vor allem, wie hier mit so einer "Nestbeschmutzung" umgegangen wird. Dass HWK alle Eigenschaften aufwies, die eine erfolgreiche Politikerkarriere benötigt, stand von vornherein außer Zweifel, ist schnell ergooglet und wurde folgerichtig auch eindrucksvoll bestätigt. Dass der "gute Mensch von Neuenkirchen" auch in Zukunft nicht zu befürchten braucht, dass in seiner Heimatgemeinde auch die letzte "HWK- Schule" umgetauft wird oder das in Cuxhaven aussondierte HWK- Denkmal in einem Lagerschuppen versandet, ist zu erwarten. Zu erwarten war auch die Reaktion im Auditorium nach dem 70minütigen Vortrag. Einer fragte sich, wie die Engländer überhaupt so eine Nachkriegskarriere für jemanden zulassen konnten, der immerhin auf der UN- Kriegsverbrecherliste stand. Diese Frage stellt sich bei jeder Menge noch viel üblerer Opportunisten, die in der Bundesrepublik zu Rang und Ehren gekommen sind und manchen kritischen Bürger davon abhalten,
Bundesverdienstkreuze anzunehmen. Folglich riss sie keinen der Zuhörer vom städtischen Polsterstuhl. Ein zweiter war dafür, dass im Einklang mit der historischen Kommission der Länder Niedersachsen und Bremen HWK- Straßen nicht umgetauft, sondern mit Zusatzinfos versehen werden, die auf die Schattenseite der Lichtgestalt hinweisen. Für den neutralen Beobachter ist das eine verständliche Ansicht, denn ansonsten wäre die Verdrängung perfekt. Den längsten Beitrag lieferte unter leisem Beifall eines benachbarten SPD- Kollegen der Neuenkirchener Bürgermeister, der sich bemühte, aus dem angeblich unwissenschaftlichen Dissertationskuchen vermeintlich faule Rosinen zu picken und dabei eine Nachhilfeviertelstunde im Ausfüllen von Persilscheinen erteilte.


Schwamm drüber: Wenn HWK in der CDU gewesen wäre, hätten andere das Wort ergriffen und vermutlich dasselbe gesagt. Dieses Mal war die ansonsten wortgewaltige Orts- CDU kaum vertreten und garnicht zu hören. Letztlich blieb es dem Vorsitzenden des Turnvereins vorbehalten, der Referentin für ihre ausgewogenen Ausführungen zu danken und dafür, dass sie die öffentliche Debatte überhaupt erst ins Rollen gebracht hat. Dass die Forscherin dem HWK ans Bein referiert hätte, kann wahrlich nicht behauptet werden.

 Kommentar zur Stadtentwicklung (März 2016)


Gute Neuigkeit: Wieder verschwindet ein weißer Fleck auf der Landkarte! Auf diesem Acker entsteht kein weiterer Touristenrummel, sondern 250 Baugrundstücke mit 300 Wohneinheiten, die den Hinterliegern einen willkommenen saisonabhängigen Schallschutz bei Westwind bieten, warten auf Interessanten nicht nur unter den alteingesessenen Vielgrundbesitzern.



Haremsviertel oder Nordstadt?
Bei der offiziellen Vorstellung am 14.3.2016 in den proppenvollen Seelandhallen fiel der ausführlichste Redebeitrag
einer seit 35 jahren in Otterndorf lebenden Frau auf, die einerseits Befürchtungen hegte, dass das Wohngebiet eine
Schlafstadt werden könnte, und andererseits für frauenbezogene Straßennamen gegen die vorherrschende männliche Dominanz eintrat. Was das erste betrifft, kann man sie leicht beruhigen: Bei den geplanten touristischen Aktivitäten des Nordseebades wird die Mittags-, Nacht- und Sonntagsruhe in der Saison schon nicht ausufern, und wer sich für die neuen Wohngebiete und ihre Bewohner interessiert, braucht demnächst nur beim Weg zum Strand auf das Auto zu verzichten. Zum zweiten Punkt:
Auch wenn Otterndorf bereits einen Beginenhof aufweisen kann, gibt es doch genügend Adressatinnen für einen Platz auf dem Straßenschild. Die Otterndorfpreis-Trägerin Sarah Kirsch wurde als Beispiel genannt. Vorab wäre da der Name Liebersweg für die geplante Joggingstrecke zu nennen. Auch andere Stadtschreiberinnen böten sich an: Dunkergasse, Zur (stumpfen oder scharfen?) Axt, Schoofheide, Elsbeth- Allers- Platz. Nicht vergessen sollte Ratsmitgliederin auch die örtlichen Honoratioren: Gräfinnensteg, Annes Eck, Prima Vera...

Kommentar zu einer santastischen Bescherung (Dezember 2015)




Die NIEDERELBEZEITUNG schreibt dazu:

Bei allem Jubel und Trubel hatten Santa Claus und sein Gefolge dennoch eine wichtige Botschaft im Gepäck: „Verschenke Zeit und nicht nur materielle Dinge!“


Die Wirkung trat prompt ein: Etwa 200 Menschen verschenkten geduldig ihre Zeit in der Warteschlange um ein Foto mit einem Weihnachtsmann respektive NICOCACOLAUS zu ergattern


Kommentar zu einer kulturellen Bestätigung (November 2015)

Nach dem Studium einiger Slam-Videos und einem einvernehmlichen Gedankenaustausch darüber mit Boris Preckwitz wollte ich mir so einen Event wenigstens einmal in echt reinziehen. Mich interessierte zudem, wie so etwas beim normalen Stadtsterblichen ankommt, der sich auch persönlich mal einen Sieger leisten will, wo der Kulturausschuss sich doch jedes Jahr einen Stadtschreiber leistet. Mangels Masse fiel der Contest ja aus, aber die Inhalte des Gebotenen waren sieg- und damit trendorientiert, was eine gewisse Langeweile nicht nur bei mir aufkommen ließ. Die Beschallung war absolut dilettantisch laut und basslastig. Ein Tipp: Gegen das Geploppe ungeübter Nutzer gibt es praktische Funkmikros - sogar in leicht übergebbarer Füllhalterform. Das scheint aber ein generelles Otterndorfer Problem bei Lesungen und Vorträgen zu sein. Was bis zur Pause geboten wurde, bestärkte mich in meiner Meinung, dass künstlerische bzw. kunsthandwerkliche ("Jugend musiziert", DSDS, Kunstturnen, Eislaufen, Kulturpreise u.a.) Ambitionen und Wettbewerb nicht zusammenpassen - vor allem dann nicht, wenn das zahlende Publikum zur Jury wird. Auf genau dieses lukrative "Daumen rauf, Daumen runter!" kommt es den Veranstaltern in erster Linie an.
Zum Schluß das Positive: Hier ging es wenigstens nur um eine Spende, und das Bühnenbild war recht nett (und zumindestens für Giraffen optimal) gestaltet.

Kommentar zu einer übermenschlichen Erscheinung (Oktober 2015)



Einem total überraschten Netsurfer ist per Zufall nicht entgangen, dass die NIEDERELBE ZEITUNG offenbar für spezielle Nutzer insgeheim in einer eigenen Sprache gestaltet wird. Im besagten Fall handelt es sich um eine Online- Seite, die unter Windows 10 mit TWINUI geöffnet wurde. Es ist nicht klar ist, ob es sich bei den Adressaten um ausländische Investoren oder Flüchtlinge handelt. Sollte es sich dabei allerdings um einen Eingriff von Außerirdischen oder gar einer Unvorsichtigkeit der NSA handeln, wäre das höchst bedenklich. Vielleicht ist es aber auch nur ein erster Versuch, auch bei den Online- Abonnenten eine Premiumversion zu installieren.




 Kommentar zu einer menschlichen Entscheidung (Oktober 2015)


Die Sparkasse im Weser-Elbe- Gebiet konnte sich beim diesjährigen Küstenmarathon von den Vorzügen eines schnell verfügbaren Vor -Ort -Services überzeugen, weil mitten im Wettkampf wegen Leitungsproblemen die Zeitnahme ausgefallen war. Bei anderen Leitungsproblemen macht sie hingegen ihrem Namen alle Ehre und spart auf den Dörfern 14 Filialen nebst Geldautomaten ein. Dafür versorgt ein Bus die Orte einmal wöchentlich für 60-90 Minuten.
Wer etwas weiter denkt, könnte sich gut vorstellen, dass dieser Service mit dem Bücherbus kombiniert wird. Das wiederum hätte dann den Vorteil, dass irgendwelche Halunken nicht sofort erkennen können, ob die Oma Geld abgehoben oder nur ein Buch ausgeliehen hat. Andererseits bestünde auch die Möglichkeit diverse "kulturelle Engagements" zu kappen. Schon toll, wenn gegenstandsfreie Kunst durch eine gegenstandsfreie Sparkasse gesponsert wird und unter "Laufkundschaft" Marathonläufer verstanden werden. Aber irgendwie ist es doch menschlich, wenn man einen fahren lässt, sobald man nicht mehr weiter weiß.
 

Kommentar zu einer tabulosen Veranstaltung (September 2015)


Das einzige, was es zu begranteln gab, war die Fehleinschätzung der zu erwartenden Bürger, infolgedessen etwa 150 von ihnen mit einem Stehplatz vorlieb nehmen mussten.Dass das im Prinzip genau dem Verhalten der Bundesregierung in Bezug auf die Flüchtlinge entsprach, ist getrost als Ironie des Schicksals zu werten. Ansonsten war es eine erfreulich sachliche Informationsveranstaltung, die mit einigen Gerüchten von kompetenter Seite aufräumte und gleichzeitig nichts beschönigte, keine falschen Hoffnungen auf kurzfristige Beeinträchtigungen schürte, gut gemeinte Hilfsangebote deren rechtliche Grenzen aufzeigte, und ohne den inzwischen üblichen "WassindwirdochfürtolleMenschen"- Schmonzes der Parteipolitiker auskam, wobei selbstredend dem Engagement der Bürger gebührend Dank gezollt wurde. Dank gebührt vor allem dem Stadtdirektor für sein souveränes und kluges Auftreten im Vortrag und in der anschließenden Diskussion. Ein Beispiel: Nach einem Plan B gefragt für den Fall, dass die anerkannt menschenunwürdige und
gesundheitsgefährdende Zeltunterbringung bis in den Winter nicht durch den Bau von Leichtbauhäusern beendet werden kann, legte er sich jedenfalls nicht fest. Wer benennt
schon ernsthaft geeignete Objekte, wenn er damit Gefahr läuft, dass sie vorher abgefackelt werden? Eine weitere Übereinstimmung mit der EUweiten Problematik ergab sich in Hintergrundgesprächen. In der Samtgemeinde gibt es wie in der EU Orte,in die partout keiner eingewiesen werden will. Darüberhinaus hält es ohnehin keinen der schulisch besser
Qualifizierten in dieser Gegend- da geht es den Flüchtlingen, die deswegen bereits von selbst das Lager verlassen, nicht anders als den Einheimischen. Sehr zu begrüßen ist der Wille zur Transparenz, der auch in regelmäßigen Folgeversammlungen zum Ausdruck kommen soll.



Kommentar zur lokalen Massenbewegung (September 2015)


Wir kommen nicht umhin, uns mit der einsetzenden Völkerwanderung irgendwie so zu arrangieren, dass sie uns nicht überrennt.Da helfen keine Mauern und Zäune, aber auch keine fälschlich geweckten Begehrlichkeiten. Und vor allem gilt immer noch die Weisheit:" Wenn alle in die Kirche reingehen, gehen sie nicht alle rein!"Jetzt sind die ersten Flüchtlinge auch bei uns angelangt. 285 wurden am Freitagabend im 5 km entfernten Zeltlager der Stadt Hannover untergebracht, das bis zum Donnerstag noch die letzten Ferienkinder beherbergte. Diese Option war zwar zu erwarten, wurde aber vorher nicht publiziert - vernünftigerweise, denn keiner will wirklich brennende Kinderzelte. Da die bundesweite
Berichterstattung zudem auf "Sommermärchen 2015" umgeschwenkt ist, fanden sich, begünstigt durch das Wochenende und soziale Netzwerke, schnell Macher und Spender ein, die die caritativen Sammellager im Nu imsiebtenhelferhimmelweit über die Oberkante füllten* und sich dabei ähnlich toll fühlen konnten wie 1990. Immerhin zeigt es, dass wir hier trotz aller Nörgeleien immer noch in einer Überflussgesellschaft leben. Die Hilfsbereitschaft ist sehr zu begrüßen, doch nicht genug damit: Jetzt sollen es nach dem Willen der selbstlosen GönnerInnen die Menschen in dem Erstaufnahmelager auch "schön" haben und per Bustransfer das Hallenbad (Ich kann mir jedenfalls NICHT vorstellen, dass die Boatpeople Bock auf so etwas haben. Dann kann man auch Spanferkelessen anbieten.) und die Spielscheune besuchen können. Abgesehen davon, dass das Zeltager per se für Kinder bestens ausgerüstet ist, riecht das nach Ferienbesuch der armen Enkel bei den reichen Großeltern und hat mit der Realität wenig zu tun, in der von den ohnehin schon enttäuschten Betroffenen selbst Hilfe zur Selbsthilfe nachgefragt wird. Das kann kein Dauerzustand sein und ist vor allem ein Schlag ins frustrierte Gesicht der vielen mehr oder weniger anerkannten Asylbewerber, die bereits seit Jahren hierzulande im Verein mit vielen Deutschen ohne auskömmlichen Job im geduldeten Abseits überleben. Mal sehen, was der unweigerlichen Gegenreaktion standhält, wenn wie geplant bis zu 1000 Menschen angekommen sind, wenn die Wochenenden nicht ausreichen, wenn die privaten Kleiderschränke und Abstellräume leer und die Schultern genügend geklopft sind, wenn womöglich Armutsflüchtlinge aus dem Balkan eingewiesen werden, und wenn es letztendlich ans Schöngemachte geht.
*wenn auch bzgl der Klamotten in bewährt durchwachsener Altkleidersammlungsqualität, wie ich mich beim Sortieren überzeugen konnte.

Kommentar zum funktionärenden Sportverständnis (September 2015)



Am 20.9. findet wieder ein Event in Otterndorf statt. Dazu steht heute in der Lokalzeitung,
deren Sportredakteur maßgeblich an der Organisation beteiligt ist:„Die Veranstaltung ist eine
hervorragende und von großer Leidenschaft geprägte Verknüpfung von Spitzensport und gesellschaftlichem
Anliegen zum Weltkindertag“, sagt Johannes Schmidt. ( Vorsitzender des Kinderschutzbundes Niedersachsen,
Ideengeber und Mitinitiator des nunmehr 16.Küstenmarathons "zum Weltkindertag"in Otterndorf).
Das ist entweder die unbedarfteste oder die verlogenste Aussage zum Thema Kinderrechte. Auf jeden Fall
ist es ein hervorragender Beweis dafür, wie Spitzenfunktionäre ticken, die auch als Lokalpolitiker
unbedingt von sich Rede machen müssen.
Gerade der Spitzensport ist es doch, für den die Rechte von Millionen von Trainern und Eltern
missbrauchten Kindern weltweit mit Füßen zertrampelt werden. Es ist schon eine ausgemachte Frechheit,
diese Rechte ausgerechnet mit einem Dauerlauf zu "würdigen". Was passiert eigentlich an diesem Tag?
Früher hieß es einmal in einem Appell der Gewerkschaften "Sonntags gehört Vati uns!" Das ist ohnehin
Geschichte, aber muss es denn sein, dass heutzutage Vater oder Mutter die immer weniger werdenden
freien Sonntage zur Selbstverwirklichung im Sport suchen und ihre Kinder mit einbeziehen müssen -
ganz abgesehen von Kindergärten, Schulen und Sponsoren, für die die Kleinsten dann auch noch im
werbewirksamen T-Shirt Parade laufen"dürfen"? Die größeren Schulkinder werden von ihrer Anstalt
als Helfer abgestellt, sofern sie nicht selbst für ihren Verein die Erfolgslisten auffüllen.
Immerhin ist noch lhier noch leiner auf den Gedanken gekommen, einen Kanumarathon auf der Medem
und dem Kanal "für die Rechte der Flüchtlinge" zu widmen. Und noch etwas ganz Aktuelles zum Mitdenken:
Afrikanische Spitzensportler ( die hier regelmäßig die Preise abräumen) dürfen in Deutschland im Profisportgeschäft
ohne Diskussion nicht nur sporadisch arbeiten, afrikanische Fachleute bzw. Akademiker nicht.

Kommentar zum lokalen Sommerprogramm (August 2015)


Ein Stadtschreibercontest hat ja bereits Tradition, und da lag es offenbar nahe, die vorhandenen Otterndorfer Jurorenkapazitäten noch weiter auszuschöpfen und das Spektrum dem momentan grassierende TV- Mainstream anzugleichen. Für alle diejenigen, die sowas bestenfalls zum Glotzen finden, gibt es jedoch einen Positivum zu vermelden:
Die Veranstaltung musste entfallen, da keine Anmeldungen vorlagen!
Da bleibt nur zu hoffen, dass den Touristessinnen nicht noch einfällt,
einen "Little (Mini) Miss Badestrand" - Contest zu veranstalten.
Interessierte Mütter muss Ballerfrau vermutlich nicht lange suchen.



Kommentar zur lokalen Zivilcourage II (August 2015)


Offenbar scheint es am Otterndorfer Gymnasium Tradition zu sein, auch im Sekundarbereich I über die
Sommerferien Hausaufgaben aufzugeben. Im niedersächsischen Hausaufgabenerlass vom 22.3.2012 steht zwar
unmissverständlich, dass das mit Ausnahme von Lektüren nicht geschehen darf, aber den Otterndorfer Eltern ist das entweder unbekannt oder völlig wurscht. Dabei ist das keine Bankrotterklärung für die Aufnahmefähigkeit der Kinder, sondern für die Unfähigkeit des Schulsystems und manchmal auch der betreffenden Lehrer. Selbst motivierte und als "gut" empfundene Lehrer sind unfähig, wennn sie absurde Vorgaben - oder besser KUMIst- einfach hinnehmen. KUMIst wird in dieser ländlichen Gegen zar als Dünger genutzt, aber dazu braucht es auch Stroh, und das wird von der Schule offenbar mit einer gewissen Routine den Kindern in den Kopf geredet. Aber was sind das für Eltern, die so`etwas ernsthaft akzeptieren?
Solange also die Lehrer keinen Dampf von Elternseite bekommen, wird sich daran auch nichts ändern. Da heutzutage bereits Lehrer mit Zeitverträgen in den Sommerferien zum Arbeitsamt geschickt werden, ist eine gewisse Zurückhaltung im Hinblick auf die Zukunft ja zu verstehen, aber letztlich leidet unter solchen Bedingungen die Gesundheit und das Selbstbewusstsein. Und wer will wirklich seinen Kindern kranke und unsichere Lehrer zumuten?
Was den KUMIst betrifft: Inklusion an sich ist ja zu begrüßen, aber was die Politik hierzulande daraus macht, ist einfach nur Scheiße. Im Sinne einer vernünftigen Lösung hätte man zuerst die gymnasialen SEK I- Zweige abschaffen und parallel dazu die Lehrerausbildung radikal reformieren müssen. Das dauert aber Jahre, in denen in bewährter Unart auf dem Buckel von Schülern und Lehrern geflickschustert wird. Und viel zu viele Eltern zucken mit den Achseln, weil sie sich ihrer Macht zur Einflußnahme  nicht bewusst sind. Das ändert aber nichts daran, dass Inklusion, die allen gerecht wird,
von einem öffentlichen Schulsystem nicht geleistet werden kann. Schon gar nicht, wenn dabei auf egoistische Sonderwünsche der Eltern eingegangen werden soll.

Kommentar zur lokalen Lebensstandard (Juni 2015)



Aus der Niederelbezeitung vom 25.6.2015:
"Als feststand, dass das Land Am Dobrock eine ausreichende Entschuldungshilfe in Aussicht stellt, die zusammen mit der Einwohnerveredlung und Synergieeffekten für die neue Samtgemeinde einen Haushaltsausgleich bedeutet, lagen den Fusionsbestrebungen keine Steine mehr im Weg"
Das bedeutet eingehender Recherche zufolge nicht per se,
dass sich einige Einwohner dabei eine goldene Nase verdient hätten.

Kommentar zur lokalen Zivilcourage (Mai 2015)

 

In Otterndorf traut man sich was!

In Anbetracht des Umstandes, dass in Otterndorf jede Menge Mitarbeiter das Landkreises wohnen und
am öffentlichen Leben teilnehmen, ist es - zumindestens für einen Außenstehenden - schon
verwunderlich, dass "der Landkreis" zwei Jahre lang angesichts der offenkundigen und seit Beginn an
von Interessierten angemahnten Baumängel dem Treiben in der Mühle zugesehen und erst auf einen
"Tipp" aus der Nachbarschaft reagiert hat. (siehe unten!) Da kann man den anscheinend besonders hartnäckigen Tippgeber nur zu seiner Zivilcourage beglückwünschen, die bisher ganz abgesehen von den unhaltbaren hygienischen Zuständen und der Unfallgefahr wahrscheinlich eine Brandkatastrophe verhindert hat. Dass die Stadt 10000 Planungs-Euro in ein Millionengrab schmeißt, unterstreicht nur den Mut des Informanten.

 

Kommentar zum Dreijahresmarkt der Eitelkeiten  (April 2015)

Drei Jahre sind mal wieder herum, und somit stand wieder mit der Verleihung des Johann Heinrich Voß- Preises eine anständige* Publicity für Otterndorf im Rahmen der vossilen Resteverwertung an. Wer sich dazu am 27.4. den
Lokalteil der Ortspresse zu Gemüte führte, fühlte sich angesichts einer reich bestückten Farbseite unversehens an Fernsehübertragungen vom Kulturalmauftrieb beim Wiener Opernball erinnert. Unübersehbares Ziel darin war es möglichst viele Adabeis nebst Damen aus der Region oder dem Umfeld der Jury in Wort und Bild zu präsentieren. Diesmal ließ sich gar ein aktiver Politiker für 10 000 Euro - das sind immerhin fast 1,5 Euro pro Einwohner! -vor den Werbekarren spannen, bzw. als Torte für eine repräsentative Hochzeitsgesellschaft instrumentalisieren. Mit Wolfgang Schäuble traf es damit immerhin den zur Zeit größten aktiven Griechenforscher. Als bekennendem Textkonsument der Voß´schen Werke könnte es ihm gar dämmern, dass sich Griechenland für die EU als so etwas wie ein trojanisches Pferd Putins erweist, und vermutlich wäre es ihm sogar lieb, wenn ein höchstlebendiger Johann Heinrich Voß ihm den Varoufakis verständlich übersetzen könnte. Vielleicht schätzt er sogar die anderen Voß´sche Qualitäten**, auf jeden Fall scheint er trotz anstrengender zeitraubender Grexitverhinderungsverhandlungen noch genügend Zeit für solche Wochenendtrips zu haben. Man kann sich vorstellen, dass es nicht wenige Bundesbürger gibt, die sich einen ausgeruhteren Vertreter wünschten. Dass er das Preisgeld für die Welthungerhilfe spendet, ist zwar eine noble Geste, aber letztlich nichts anderes als
Werbung in eigener Sache... womit sich wieder das Kätzle ins Schwänzle beißt.

* Die jährliche Resteverwertung via Stadtschreiberstipendium ist zwar nicht gerade unanständig, aber
wenn man sich schon etwas gönnt, darf ab und zu doch gern ein wenig Glamour dabei sein.
**
siehe hier

Kommentar zur Beendigung eines ungläubigen Kopfschüttelns (Oktober 2014)

Dem MAHLWERK in der historischen Mühle an der Medem wurden gerade vom Landkreis jegliche öffentliche Veranstaltungen aus bau- und brandschutzrechtlichen Gründen untersagt. Jeder halbwegs normal denkende Mensch fragt sich angesichts der auch in hygienischer und verkehrstechnischer Hinsicht katastrophalen Bedingungen, wieso das erst jetzt geschieht, nachdem seit Monaten etliche Events sogar mit Bewirtung durchgeführt worden waren. Ein eigens gegründeter Verein will das aus den Otterndorfer Zukunftstagen 2012 hervorgegangene Projekt eines Kulturzentrums offenbar durchziehen. Der siebenstellige Betrag für den Ausbau eines genehmigungsfähigen Veranstaltungszentrums nebst mehreren Mietateliers dürfte nur von einem Mäzen kommen, der reichlich Spielgeld zur Verfügung hat und der Boutiquen und Künstlerateliers seiner Familienangehörigen überdrüssig geworden ist.  Der ist anscheinend noch nicht in Sicht, obwohl es davon genug in der Gegend zu haben scheint. Stattdessen werden mal wieder Fördergelder für weitere Planungsvorhaben* beantragt. Das mag Blauäugigkeit sein, geheimes Wissen oder nur Chuzpe, zumal man dort tagsüber zu jeder Stunde deutlich mitbekommen kann, dass der Zug abgefahren ist. Zu erwarten ist allemal, dass die Medemvielharmonie in naher Zukunft ein Ende haben könnte. Es ist ohnehin ein mittleres Wunder, dass  bisher noch kein Unglück passiert ist.
* Da das Mahlwerk auf längere Sicht keine naheliegenden Parkplätze vorweisen kann, wären ein Schiffsanleger und ein (Kultur-)Haltepunkt der Bahn optimal.

 

Kommentar zum jährlichen "Running Gag" (September 2014)


An diesem Sonntag, den 21.9 fand zum 15. Mal sogar unter offizieller Beteiligung des Vorsitzenden des Kinderschutzbundes Niedersachsen, Johannes Schmidt, ein Küstenmarathon "für die Rechte der Kinder" in Otterndorf statt. (http://kuestenmarathon.de) Auch wenn anderswo ebenso blind, aber gutgläubig "für den Hunger Afrika" marschiert wird, macht das die vermeintliche Absicht kein bisschen weniger absurd. Im Sportbereich, in dem Kinder weltweit vor allem das Recht eingeräumt bekommen vom kleinst auf Eitelkeiten von Nationen, Eltern, Hobbytrainern und Vereinsfunktonären zu befriedigen, klingt das wie blanker Hohn, zumal hier die Kindergarten- und Grundschulkinder organisiert teilnehmen "dürfen". Dazu kommt dann noch ein Kinderbelustigungsbrimborium drum herum, das heutzutage "Qualitätszeit" garantieren soll, die kein Kind wirklich braucht, aber eventuell vorhandenes Restgewissen von Eltern beruhigt. Um einer wachsenden Entmenschlichung entgegenzuwirken wird Normalzeit in der Familie benötigt, aber darauf scheinen die Kinder immer weniger Recht zu haben - zumindestens diejenigen, deren Eltern an dem Event teilnehmen oder am natürlich verkaufsoffenen Sonntag Dienst schieben müssen. Stattdessen werden sogar rudelweise Afrikaner eingekauft, die für die "Rechte der Kinder" laufen, damit das Auge und das rekordbesessene kommunale Ego auch was davon haben - oder sollte das etwa als Möglichkeit für die "armen Schwarzen" gedacht sein, sich stilgerecht für die "Hungermärsche" zu revanchieren? Das wäre dann ja sehr nobel. Wahrscheinlicher bleibt aber als Muttivation der Selbsterlaufung publikumswirksam einen sozialen Anstrich zu geben. In sich gehen wäre angebrachter. Immerhin bot dieser Event den abkommandierten Kindern der weiterführenden Schule die Möglichkeit zu einem mehrstündigen Berufsvorbereitungskurs für den Servicebereich.


Kinder haben das Recht nicht instrumetalisiert zu werden.
Dieses Recht wird hier mit Füßen getreten.
 

Kommentar zum Markt der Eitelkeiten (September 2014)

 



Der Markt der Eitelkeiten
Es ist verständlich, dass eine Partei, die 40 Jahre in der Kommune zähneknirschend in einer nahezu aussichtslosen Opposition verharrte, nach dem Wechsel an der "Macht" über die Verwaltung der verbliebenen spärlichen Restgelder eigene Ideen durchsetzen will. Im Falle der Umsetzung des Wochenmarktes auf den Kirchplatz gegen den Willen von Marktbeschickern und Marktkunden hat das für den notorischen Nörgler etwas Zwanghaftes an sich, zumal es auch noch mit regelmäßigen Umbaukosten und Verkehrsbehinderungen gekoppelt ist, und das Argument "touristenfreundlichkeit" nicht zieht, weil der momentane Standort näher am Feriengebiet liegt.
 Die Argumente der Marktbeschicker für diesen sind ferner eine Umsatzsteigerung und eine bessere Befahrbarkeit, während die Kunden ihn ebenfalls besser begehbar finden. Die Nutzung des privaten Platzes am Sophienweg ist zwar zeitlich begrenzt, aber nebenan auf dem Schützenplatz gäbe es eine gute Alternative dazu. Der Mehrheitsfraktion ist aber das "neue" Stadtbild wichtig, in dem der Kirchplatz als "Wohnzimmer einer Puppenstube" deklariert wird, das mit Leben gefüllt werden soll. Und darauf kommt es dem professionell agieren möchtenden Marketingexperten heutzutage vor allem an. Demnächst ist dann damit zu rechnen, dass von 8-18 Uhr für die Mannsleut der "Puppenstube" Fischerhemden, Pfeifen und Elbsegler und für die Weibsleut schwarze Kleider mit Brust- und Kopftüchern vorgeschrieben sind. Die Opposition ist zwar dagegen, aber in Anbetracht ihrer in der Vergangenheit realisierten Eigenwilligkeiten wahrscheinlich auch nur aus trotzigem Prinzip.

 

 

Kommentar zur Kirche im Dorf (August2014)

 
"Den TOWER* im Dorf lassen"
heißt die Devise der Lokalpresse, die neben mehreren anderen auch folgenden Leserbrief nicht abdruckte:
In der hintersten Ecke des Scharhörner Rings vibrierten die Möbel am letzten Wochenende bis weit nach Mitternacht. Der Lärmmüll, der durch den Janssen-Tower auf dem Altstadtfest erzeugt wird, ist unzweifelhaft gesundheitsschädlich und hat inmitten einer Wohnbebauung nichts zu suchen.  Wer keinen Wert auf brüllfreie Kommunikation legt, und wessen Herzrhythmus durch die Mörderbässe nicht beeinträchtigt zu sein scheint, mag seiner Leidenschaft in schallisolierten Diskotheken oder weit draußen auf dem Acker frönen. Ich sehe das wie bei Rasern: Solange sie nur sich selbst schaden, soll es mir egal sein.

Diese Verdrängung hat mit der von den Organisatoren des "Festes" einhergehenden Verhätschelung von Beballerten seit Jahren Methode. Von ausgewogener journalistischer Arbeit kann da keine Rede sein.
Hörprobe

*Janssen XXL Club Tower, hier ein deutlich  kleineres Modell aus den Vorjahren. Solche "Partytower" werden bundesweit für alle möglichen Events vermietet. Die Bässe allein bringen schon in der Basisversion für Stadtfeste über 12000 W auf die Organe.


Kommentar zum erweiterten Kulturangebot II (März 2014)

Was der Ukraine ihre Krim war, will dem TSV Otterndorf seine SVO sein. Keine Sorge, die Segler als 31. Abteilung des Sportvereins wollen sich keinem Nachbarverein anschließen, aber ein Teil von ihnen besteht auf weitreichende Autonomie. Allein der Name zeigt schon, dass die Segler sich als etwas Besonderes sehen. Eigentlich sind die Yachten seit jeher eher ein maritimer Kleingartenersatz, den die Clans der Otterndorfer Oligarchen vorrangig in der alten Schlengelanlage des Hafens direkt an der Medemschleuse zur Erholung in ihren Wasserdatschen nutzen, während die Mitglieder der neuen Schlengelanlage im hinteren Bereich sportvereinskompatibler zu sein scheinen. Das Problem bestand schon vor 25 Jahren, als sich der Schreiber dieses Kommentars noch selbst als TSV-Sportwart mit den Seglern herumschlug, und wird erst dadurch verschärft, dass der TSV zur Zeit einen Vorsitzenden in der Hose hat, der sich damit ernsthaft auseinandersetzt. Leider fehlt die letzte Konsequenz, die eine Entlassung der Abteilung aus dem Verein bedeuten würde. Die Gelegenheit endlich reinen Hafen zu machen wird vermutlich auch dieses Mal noch nicht genutzt werden, denn
einerseits wollen die Seglerseparatisten nicht auf die Zuwendungen des Hauptvereins verzichten, und andererseits will der Hauptverein nicht eine Prestigeabteilung aufgeben. "Wem es nicht gefällt, der solle austreten" meinte der TSV- Vorsitzende in der turbulenten Jahreshauptversammlung der unter modernen Gesichtspunkten
vorsintflutlichen dinophilen Zwangsgemeinschaft. Der Kommentator tat dies bereits vor 8 Jahren ohne Reue, aber warum sollte ein Segler auf die Ausübung der anderen 30 Sportarten verzichten?

Kommentar zum erweiterten Kulturangebot I (Februar 2014)

In der FB- Gruppe "Du bist aus Otterndorf, wenn..." wurden u.a. folgende Beiträge zum Thema "fehlende Parkplätze am neuen Kirchplatz" gelöscht:

....du dich des Eindrucks nicht erwehren kannst, das etliche Mitbürger inzwischen mit dem Auto sogar auf das eigene Klo fahren.

....du im Vertrauen auf Nachtwächter und allerwerteste Bürger deine
Entwicklung verschnarchst.

...du dich wunderst, dass anderswo (auch in CDU- Revieren!) "echte"
Fußgängerzonen funktionieren, während es hier in einem Minibereich ( von
Marktkauf bis zum Specken OHNE Schützenplatz!) Dutzende Parkplätze gibt.

Nachdem auch noch ein Link auf http://koproduktionen.de/demo.htm gesetzt wurde, bedeutete es das Ende der Mitgliedschaft für den Otterndorfer Poster.

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