Die NATTERNBUSCHER ÄNDERUNGSDENKEREI präsentiert
Sportliche Ungedanken
Hochleistungsportlercredo:
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So war es dann auch! |
Olympische Spiele 2024 in Paris -
nicht nur bei der Eröffnungsfeier ein Hochamt der Dekadenz:
ausserdem:
2020: Es muss nicht immer
Olympia sein!
Für Olympische Spiele
ist heuer kein Platz,
aber niemand scheint dies zu vermissen.
Kein Wunder, denn schließlich gibts tollen Ersatz
und Flaggen zum täglichen Hissen.
Pandemics, so heißt dieses Treffen der Welt.
Es setzt sogar noch etwas drauf,
das Na-ti-o-nal-stolz am Leben erhält
und Dis-kus-si-o-nen zuhauf.
Der Länderwertungen sind es nun zwei,
die Spannung im Volke erzeugen.
Besonders glücklich erweist sich dabei
das ständige Fallen und Steigen.
Zum einen, da sind es nur Infizierte,
die zu Tausenden täglich die Listen füllen.
Zum andern sind es als tot Registrierte,
die den Hunger nach tiefschwarzen Zahlen stillen.
Was das Tarnen, das Täuschen und Tricksen angeht,
bestehen bei beiden beträchtliche Zweifel.
Der Gedanke, der hinter der Datenflut steht,
entspricht voll und ganz dem
Olympischen Teufel.
Ach du so überaus bedauernswerter Profisportler! Du präsentierst dich vor entvölkerten Tribünen, rundum beäugt von strengen Überwachungskameras, die höchst akribisch deine Handlungen verfolgen, und sie in digital entseelte Algorithmen zwängen oder einaugenmäßig fügen in ein Regelwerk. Dem stummen Beifall dienen nur noch Messgeräte, denen du selbstverachtend immer schon dich unterwirfst wenn im Gerangel um die dritte Ziffernstelle hinterm Komma allmählich du vom Menschen zum Bewegungsfool mutierst. |
Auch sind Berater sowie Funktionäre zu bedauern, deren Geschäftsmodell sie fortan überdenken müssen. Wenn es so weiterginge, wärs olympisch ungedacht. Nur volle Ränge garantieren volle schwarze Kassen, und um die Fanartikel und den Nachwuchs säh es düster aus. denn still verehrten Helden eifern höchstens Knauser nach. Bedauernswert seid auch ihr treuen Schlachtenbummler- allein der Weg zum Stadion fällt nun fort als Ziel. Das "Private Viewing" kann ein Feeling nicht ersetzen, das so ein Bad in Massen Gleichgesinnter rüber bringt, geschweige denn die laute Freude des Frustrierten, der nur im Schutz der Menge Dampf ablassen kann. |
Viva Mafifa
Wer ernsthaft es für glaubhaft hält, der Mafifa ging´s an den weißen Kragen, kapiert nichts, denn die Gier nach Geld, hat allzu lang dort schon allein das Sagen. Da wird in großem Stil betrogen, verkauft, verschoben und vertuscht, den Fans die Hucke vollgelogen, und bei der Aufklärung gepfuscht. Da wird ein Wort im Nu gebrochen und arglos, dass es einen graut, Despoten in den Arsch gekrochen, mit bestgeölter dicker Haut. Ganz oben thronte jüngst der Blatter obskur gefolgt vom Infantino. Den ersten zwang man zwar zur Flatter, doch ändert´s nichts am bösen Kino. |
Schon halb passable Fußballspieler
gereichen, hier und dort geparkt, zur Ware ausgekochter Dealer auf grauem Kickersklavenmarkt. Gewalt grassiert in gärenden Arenen und hält vor Ort normale Menschen fern. Fast nebenbei sei dazu zu erwähnen: "Das passt, das sieht der Glotzengaffer gern." Im Kampf um die Verteuerung der Fernsehrechte, verbleiben Um- und Weitsicht auf der Strecke. Selbst Leaks bewirken bestenfalls nur Scheingefechte und einen höchst die Gauner unter ihrer Decke. |
Fußball befindet sich im Wandel, geschuldet wohl dem Menschenhandel. mit seinen ölverseuchten Preisen die als Probleme sich erweisen, weil, auch wenn das Bedürfnis groß ist, im Fernsehn ohne Moos nix los ist. Doch ist es drum nicht wirklich schade, denn immer öfter wird es fade und statt erhoffter Augenweide bleibt bestenfalls noch Schadenfreude. Die Zeit der Kurzpassspielerei ist seit geraumer Zeit vorbei. Im Ballbesitz sich zu verlaufen schürt nationales Haareraufen, und aus geschonten Kickerknochen lässt sich kein Siegessüppchen kochen. |
Zäh und hart und flink: So machst du heut dein Ding! Mit Stahlbeton und Pfeil und Bogen wird heut das große Los gezogen. So haben Underdogs die Chance, die Schönspieltikitakatrance für sich per "kick and rush"zu nutzen und Favoriten wegzuputzen. Bei diesem Hang zum Primitiven siehts mau aus für die Kreativen. Wer klagt, hat keinen blassen Dunst: Die Welt ist Kampf und nicht nur Kunst, und öfter mal eins auf die Fresse erhöht nunmal das Interesse! Andrerseits loggt sich wohl keine Sau stumpf ins Reality-Pay-TV! |
Im Free-TV ist Schicht im Schacht
in dieser Coronasummertime: Was stundenlangen Sport betrifft, füllt jetzt keine Spannung das traute Heim. |
Kein Hoppereiter-Plumpsparcour und keine Drahtesel-Tortour, und nix mit Olympischen Spielen. Kein Tennis-Grand-Slam, keine Sonstwas-(W)E-M und kein Rumrutschen auf heißen Stühlen. Kein Public Viewing im Gewühl, kein schlandverkärtes Wir-Gefühl. und nix, um ein Fanbier zu kühlen. Nur Snooker oder Dart , nur Vettel in lahmer Fahrt: Da ist nicht viel zu erwarten. Nur mal ein Fußballfreundschaftsspiel nebst Sportarchivkost, fad und viel: Das lohnt nicht, die Glotze zu starten. |
Die Spannung erwächst zwar auf andere Art,
doch irgendwann schwindet sie ganz. Du hast an den Mangel dich letztlich gewöhnt, und hältst auch in Zukunft Distanz. Das ist höchst fatal für das Profigeschäft und die Ehrenwerten dahinter. Die halten sich tunlichst mundschutzbedeckt. und hoffen erstmal auf den Winter. |
Sport ist Mord
Treibst du eifrig Sport und hast damit nur Ärger, weil dein Körper streikt? Mir leuchtet das wohl ein: Früher hieß es einfach"Schneller, höher, stärker", heute muss es auch noch "länger" und "viel öfter" sein. Still vergnügt verfolgen Arzt und Apotheker, wie der Sport für viele zur Mordsgaudi wird. Listig schüren die Funktionsklamottenhöker Hoffnungen, mit denen du dann wohlbeirrt weiterstrampeln kannst bis hin zur Rage, die allmählich vollends die Besinnung raubt. Diese Art von Autodemontage tarnt perfide sich, so dass das treue Herz dran glaubt. |
Olympiade im Wandel der Zeit Vier Jahre waren es von Alters her, die eine Wartezeit zur Olympiade werden ließen. Jetzt sind es zehn, und demnächst wohl noch mehr als Zeit, die bleibt Medaillen zu genießen, bevor die Helden, die des Dopings überführt, im Kreis der ach so bösen Sportbetrüger landen, die wohldosierter Warnung trotzend unbeirrt laborrattifiziert ihr Heil in Teufelsküchen fanden. |
Schön dope! Du Heuchler, der jedwedes Doping verflucht, drehst wieder mal an den olympischen Ringen. Dabei bist grad du es, der alles versucht um dich auf den goldenen Gipfel zu bringen. Du rechnest doch nur mit den zögernden Memmen, die fair und zufrieden dabeisein mögen beim ach doch so sauberen Strampeln und Stemmen. Deren Angst lässt dich stehn im Medaillenregen! Es zählt der Moment nur, was kümmert dich morgen? Die reden nur, du aber holst dir das Blech. Die sollen sich gern um ihr Körperheil sorgen- du tunest dir nur Gutes und bist schneller wech. |
Katarstrophal Katharsis wäre oftmals angebracht, wenn Schlamm und Krusten ein Gefäß verschandeln. Womöglich ehe es zusammenkracht, würd` manches wohl zum Besseren sich wandeln. Betrachtest du mit Arg den Leistungssport, wirst du auf eindrucksvolle Art erfahren: Bei solch bedeutungsvollem schlauen Wort sollst du an Buchstaben gewiss nicht sparen. Wieso? Nun denn, es liegt doch ziemlich nah, dem, der sich auf macht und vergleicht. Verzichtest du im Schriftbild auf das "h", wird grad das Gegenteil erreicht. |
Olympia adé
Bezeichnend für den Olympischen Geist ist nun mal, dass einer den andern bescheißt. Des Gedankens Topverfechter sind nicht grade Kostverächter, und so geht er laut und munter krummen Wegs den Bach hinunter. Da wird wild geschummelt, gedopt und getrickst und höhnisch gelacht, wenn ins Knie du dich fickst, sofern du nicht grad für das eig´ne Land dödelst und somit nicht andern Bilanzen veredelst - vor allem den Amis, den Russen, Chinesen, und allen, die sonst noch gefährlich gewesen sein könnten für`s eitle Trophäensammeln. Für die, die sonst auf dem Sofa rumgammeln, ist dies unterhaltsam und höchst intensiv und sorgt für Bewegung im Wohnzimmermief. Da flattern die Nerven, da strömelt das Bier, da türmen sich Haare downstairs ab Platz 4, wenn wieder einmal die Olympiamedaillen ergaunert wurden von fremden Kanaillen. |
Sind unsre Asse ganz vorn mit dabei, dann wackelt die Bude vom Jubelgeschrei. Doch wenn diese Spacken von unserem Geld sich nicht genug schinden, dann wackelt die Welt. Dann gibt`s noch die Fans, die vor Ort sich beweisen, die ungeschockt von Strapazen und Preisen olympisch begeistert die Fahnen schwingen und lauthals die eigene Hymne singen. Der Vorgang an sich ist komplex und beschwerlich und Sportler sind spätestens dann voll entbehrlich. Die werden danach von frühmorgens bis spät aprés telegen durch die Mangel gedreht. Ich finde kein Ende, der Kopf ist noch voll. Drum mach ich es kurz: Es ist nicht mehr so toll wie früher, als ich noch an Ehrlichkeit glaubte, wenn die Olympiade den Nachtschlaf mir raubte. |
Sportituri
Der Leistungssport wird zum Symptom: Wir leben wie im Alten Rom kurz vor dem kolossalen Ende. Die Menetekel füllen Wände und werden eifrig übertüncht. Wer mahnt, wird medial gelyncht. Wer mitmacht, kriegt stets zu Gehör: Als Gladiator bist du wer! Es glänzen vergötterte Hoffnungsträger im Dopingpong zwischen Gejagtem und Jäger. Manager, Ausrüster, sowie Berater machen die Aussichten noch delikater. Wer gern gefällt und vor Ehrgeiz strotzt, wer heimlich dabei nur kotzt und motzt, und sich so zum Star verwandelt, wird mit Höchstgebot gehandelt. Immer teurer, immer jünger! |
Als Glotzen- und Gazettendünger, heißt es dann klotzen und keinesfalls kleckern! Manchmal gehts gut, denn nicht alle verbeckern. Doch grade die sinds, auf die das Volk lauert. Erst wird gefeiert, danach wird bedauert. So wie es damals war, zeigt es sich wieder: Das Spiel "Mit dem Daumen hoch oder nieder" in der Arena beim eifrigen Casting erfreut scheinbar immer und everlasting. Drum gilt den Sportfans, die treu alles geben im Arenal und im Fanshop daneben auch im voll besoff´nen Zustand: "Sportituri te salutant!" |
Es ist ein Kampf um Hundertstelsekunden, gegen dich selbst in einem fremdbestimmten Zwang, mit allen Mitteln, die noch nicht verboten oder entdeckt - ein Kinderarbeitsleben lang. Du sammelst planvoll unentwegt Rekorde und lässt davon dich ohne Arg verführen, unter Verzicht auf selbsterforschtes Leben zum hightech being zu mutieren. Zu einer halbwegs menschlichen Entwicklung da braucht es auch den geistigen Spagat. Jedoch, wer sollte sich behindert fühlen, wenn er sogar gefördert wird vom Staat? |
Du spritzt und schluckst und schindest deinen Körper. Und wenn er streikt, dann laborierst du drüber. Du rennst und schwimmst in Trance deine Bahnen, am Leben, wie es wirklich ist, vorüber. Was bleibt, ist - meistens mit Polierbedarf - Pokalblech und irgendwelche Zettel, unterschrieben mit `nem Stempel. Wenn´s hoch kommt, winkt für dich vielleicht `ne Stelle als braver Ministrant im Fitness- oder Medientempel. |
Mamipulierte Wunderkinder, papastrophale Förderung- der Drang der Eigenkinderschinder- bedürfte der Erörterung, wird doch bejubelt und geehrt von tumber Konsumunkultur, was man im Tierreich wegbeschwört von wegen Knast- und Qualdressur. Es geht um "schneller", "höher", "stärker", und ohne Frage "immer jünger". Professionelle Wenigmerker koproduzieren Gafferdünger. |
Unter den fremdbestimmten Pimpfen, die sich im Leistungssport beweisen, gehörst du - und da nützt kein Schimpfen- mit dreizehn schon zum alten Eisen. Das zeigt sich auch im Kampf um Noten: Ein 10-Sekunden-Hummelflug vom Pampersrocker dargeboten ist morgen nicht mehr gut genug. In Zukunft wird der Eltern Wahn nichts mehr dem Zufall überlassen: Dann gibt´s, und keiner stört sich dran, Weltmeister schon in Fötenklassen. |
Der Sport mutiert zur Religion und Sportverbände gleichen Sekten. Olympisch Denken? Welch ein Hohn! Das fordern nur die Ausgecheckten. Man möchte möglichst maschinengleich sein und unterwirft sich ebensolchen. Erfolgsbedingten Heiligenschein teilt man zur Not dann auch mit Strolchen. Man wird zum Inhalt von Datenbanken, die ausufern wie ein Krebsgeschwür. Woanders fordert man Datenschranken, hier fehlt dafür jegliches Gespür. |
Doc Frankenstein kommt schwer ins Grinsen, denn sein Labor hat ungeheure Konjunktur. Geht dann so manches in die Binsen, vergrößert das den religiösen Eifer nur. Wer mag da noch von Irrsinn sprechen? So ist nun mal der angesagte Trend: Mit größtem Handicap Rekorde brechen, erhöht enorm das Ansehn im Moment. Unter den Beifallsbadehauben gibt es für Zweifel keinen Grund. Bei Religionen heißt es Glauben, in Sekten hält man seinen Mund! |
Tolle Aussichten 2016 Oh, wie ist das doch wunderbar: Olympia macht sich im Fernsehen rar. Die erste Reihe schaut nun in die Röhre. Ich oute mich, dass ich zu denen gehöre, die derlei als überaus sinnvoll erachten und nicht nach getürkten Medaillen schmachten, die vielmehr hoffen, dass weniger Kinder im Zugriff profitgeiler Menschenschinder und Funktionäre mit ohne Gewissen für Fehler der Eltern büßen müssen. |
Olympia 2016
Wer nicht dopt,
bleibt ungelobt! Wer schlau bescheißt, wird hoochlob gepreist! Wo ein Wille, da ein Bach, und der Bach sieht alles nach. So geht der Wahnsinn munter den zahmen Bach hinunter. Was bleibt vom Gewese? Die Russen sind böse! Alle machen heiter- schnelllllller, hööööher, stäärker- weiter. |
Olympia 2018 Olympisch hinunter rast es sich bald. Beim tollkühnen Gleiten, beim Springen und Schlittern sorgt wachsender Wahn für schwindenden Halt nebst Bänderreißen und Knochensplittern. Ein Geist, der stets heraufbeschworen, wird zum olympischen Phantom. Die, welche hierfür auserkoren, verdanken´s dem Downhillsyndrom |
Sport an sich ist eine schöne Nebensache, die als solche fraglos Freude bringen kann. Doch ein Grund, dass ich mir Ungedanken mache, ist die Grätschenfrage nach dem "Wie" und "Wann", nach den ungemein präsenten Randfiguren, die der Eigennutz Gemeinnutz heucheln lässt, die drauf angewiesen sind, dass andre spuren, und die Niederlagen hassen wie die Pest. Deren Opfer sind bevorzugt brave Kinder, oder solche, die mit sich allein gelassen sind und noch dankbar, wenn ein skrupelloser Schinder dafür sorgt, dass schnell die trostlos graue Zeit verrinnt. So mutieren junge Körper zu Maschinen, und aus fremdbestimmtem Geist wird Menschenmaterial. |
Ob sie irrgendwann die frühen Fehler sühnen,
ist vor Ort den ehrenwerten Förderern egal. "Noch mehr Leistung" lauten hier die Zauberwörtchen, an Gesundheit mangelt es im Leistungssportlersprachgebrauch. Da gilt "Fitness", und an abgeschied´nen Örtchen hängt man dafür unbedarft an jedem angebot`nen Schlauch, legt sich klaglos unter forsch gewetzte Messer und vertraut darauf, dass immer alles möglich bleibt. Nur der Neider weiß dann immer alles besser, der den Sport um mangelnder Bewegung willen treibt, der im Wettkampf zweifellos durchaus Vergnügen und Erfüllung findet, aber auch gehörigen Respekt neidlos zollt, auch wenn die Gegner glücklich siegen und nicht hinter ignoranten Sprüchen sich versteckt. |
Stellt euch vor, die Terroristen kappten jeden Sporttermin in den telegeilen Sparten: Ja, wo kämen wir da hin?! Ab und an, weil unvermeidlich, mag das noch entschuldbar sein. Doch wenn nur noch Jammerlappen kneifen, nervt das ungemein. Leistungssport ist Nutzmenschhaltung! Jeder, der da anders denkt, scheint in seinem Weltverständnis doch ein wenig eingeschränkt. Qualzucht in der Premiumklasse (, denn sonst hieß es Sklaverei!) bringt zwar Geld und Schulterklopfen, doch der Nutzmensch bleibt dabei unbeachtet auf der Strecke, wenn er auf der Strecke bleibt. |
Stillstand kann er sich nicht leisten, weil der ihn ins Abseits treibt. Zahllos sind die, die das Schicksal ähnlich dem der "Prommies"* plagt. Doch als Teil der Sklavenmasse sind per se sie totgesagt. Keiner zeigt sich solidarisch jenen, denen Fleiß nichts bringt, die ins Koma leisten müssen, auch wenn es zum Himmel stinkt. Schön wär´s, würde diesen Menschen ähnlicher Respekt gezollt. Also Freunde, nur nicht zimpern, schließlich habt ihr´s so gewollt! Dies Pamphlet ist- keine Frage- von Sarkasmus infiltriert. Doch scheint sinnvoll mir dies Mittel: Anders wirds wohl nicht kapiert. *"Prommies": Kurzform für "PROmoted duMMIES" |
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Klimarelevante Kohleförderung Die internationale Kohleförderung bedarf der Klimaschutzerörterung. Nicht nur fossile Übeltäter erfordern jetzt und nicht erst später verschärft die kollektive Ächtung. Nein, auch die Kapitalverflechtung bei vielen Profisportevents! Sogar manch´Klimaschützer kennt´s, das klammverheimlichte Vergnügen, wenn and´re auf die Fresse kriegen. Ob kunstverschneit beim Wintersport, ob temperiert am Wüstenort: Globales Energievergeuden dient dem Profit und Gafferfreuden. Der Geist der olympischen Parole, der fördert gewaltige Mengen Kohle. Die killt obendrein das soziale Klima, doch Ölscheichs und Sportfans, die finden´s prima. |
Gemeinnütziges Cyberwichsen Das Schamniveau lässt sich zur Zeit kaum noch senken, und somit besteht wohl kaum Grund zu Beschwerden: Der Absicht der Bundesregierung zufolge sollte Counterstrike bald eine Sportart werden! Am End gar olympisch, doch tät das nicht wundern, denn alles, was Geld bringt, das findet auch statt! Man kann demokratisch dagegen sich sperren, doch halten sich dann Diktaturen parat! Es ist zwar pervers und kaum zu bestreiten, dass Sport sich als Handjob konsolidiert, doch Angst vor Ächtung darf nicht bedeuten, dass man diesen Irrweg subventioniert! Als halbwegs noch gutwillig Steuern entrichtend, doch jeglicher Fantasy ledig für`s Töten, vermisse ich, was dem Gemeinnutz verpflichtend solch Ballermannwichser an Anlässen böten. |
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Das Ziel im Weg Die permanente Jagd nach Hundertstelsekunden bestimmt das Leben von Millonen Zielbewussten. Geradewegs und unentwegt dahin sich zu bewegen, lehrt bei gezielter Förderung und Forderung den Weg als Ziel im Glücksvertrauen zu missachten. Dabei erweisen sich die hohen Ziele meist im Wege zum optimalen Umgang mit vorhandenen Ressourcen und Unterordnung in die digitalen Messsysteme als Meilenstein des graden Schleichwegs aus dem Menschsein. Das Zielbewusstsein- insbesondere bei Amateuren, die aus dem Hobby- in den Suchtbereich enteilen, lenkt zudem trefflich ab von unbequemen Fragen die auf die wahren Hintergründe ab wohl zielten: "Renn ich davon vor irgendetwas oder etwa hinterher?" |
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Hamsterradrennen Wie armselig ist das Bestreben zu nennen, den eigenen Selbstwert von Chartalgorithmen und Messelektronik bestimmen zu lassen, weit hinter dem Komma in nüchternen Zahlen? Welch Frust, wenn am Ende dann alles entlohnen statt goldener Äpfel nur Silberzitronen! Was spricht für Verzicht und unglaubliche Qualen? Im Scheitern sich selbst wie auch andere hassen, sein Dasein vor allem der Topform zu widmen: Wozu so ein Stress für ein Hamsterradrennen? |
Lauf hinterher ich oder nur davon? Ein Mensch, dem Dauerlauf geweiht um unter Schmerzen und Entbehrungen sich Glücsmomente zu erhamstern, fragt nicht nach solchem Psychokram und schluckt bedenkenlos hinunter, was immer auch sein Glücksrad schmiert. |
Schöne Neue Sportwelt
Wer als Bewegungsautomat es nicht nur in den Beinen hat, sollte bregenoptimiert, wie es sich nun mal gebührt, fraglos höchste Leistung bringen. Darum ist vor allen Dingen möglichst früh anhand von Normen Hirn zu waschen und zu formen, was an Muskeln, Nerven, Sehnen noch nicht taugt um schon zu denen zu gehören, die auf Erden wundersam bewundert werden. |
Nicht mehr lang und die Agenda greift bereits in der Placenta, sofern diese - völlig schlüssig- dann nicht längst schon überflüssig ist, weil Menschenbrutmaschinen besser diesem Zwecke dienen. Dann erfährt ein Triumphator schon fötal im Simulator in besterforschtem Nahrungsbrei höchst eindringlich, was Sache sei. |
Ein angesagter Kinderzüchter sorgt für zufriedene Gesichter, und ganz besond´rer Elterndank gebührt der Sportlersamenbank in einer schönen neuen Welt, wie sie dem Sportfreak wohlgefällt. Was dann als Mensch noch resultiert, hab ich bis jetzt noch nicht kapiert. |
Die Sportsoldaten
nach der Melodie "Die Moorsoldaten" von Hans Eisler
Refrain:
Wir sind die
Sportsoldaten,
Flink, hart und zäh geraten im Kampf
Strophen
1.Wohin auch das Auge blicket Sportgeschehen nur ringsherum. Müßiggang uns nie erquicket. Zweifler bleiben lieber stumm. |
2.Fernab vom normalen Leben Ist ein Lager aufgebaut Wir trainieren im Daneben Hinter Schweigewand verstaut |
3.Über alles wachen Posten Keiner blicke da hindurch! Sonst würd es Karrieren kosten Quer durch diese Lügenburg |
4.Aufgeputscht ziehn die Kolonnen In den Kampf zur Arbeit hin Schuften in der Medien Sonne Nach dem Podium steht ihr Sinn |
5.Ganz egal, wer heilig schwöre, dass der Geist olympisch sei, Ganz allein nur zählt die Ehre und nicht tröstliches Dabei. |
6.Daumen hoch und Daumen nieder weisen uns den Krönungsweg Scheitern, aufstehn- immer wieder Das ist Heldenprivileg! |
7.Wirst du schwach, bist du erledigt. Wirst du wach, dann ist es aus. Was zeitlebens dir gepredigt nährt den Hunger nach Applaus. |
8.Sagt man, Eltern-Trainer-Scheiße Sei der Dünger für den Ruhm, Stört uns das in keinster Weise. Würden´s immer wieder tun |
Leistungssport ist Krieg mit andern Waffen, Sportsoldaten ziehen in die Schlacht. Wettkampforientiert wird von Gieraffen Kinderarbeit halblegal gemacht. Der moralischen Verwirrung Herr zu werden mahnt die Theorie, doch von Wettkampfoptimierung lebt die Sportausrüstungsindustrie. Obendrein verlangen "Brot und Spiele" alle, die sich selbst nicht mehr genügen, doch genügend um im großen Stile sich und alle andern zu betrügen. Mal bist du Rakete, mal lahmende Schnecke: So wirst du am Leben vorbei geführt. |
Vieltausende bleiben dabei auf der Strecke,
damit nur ein einziger Champion wird. Dafür braucht es nunmal das Schneeballsystem, und die, die aus Scheu ihre Klappe halten. Je jünger, je kleiner dabei das Problem das Supertalent optimal zu verfalten, das später - mit Dreißig beim rostenden Eisen - dann weitergibt, was ihm einst eingedrillt, sofern dann die Knochen den Dienst noch erweisen, und wenn seine Meinung dann immer noch gilt. Kommt dann die Nacht und die Hymnen verhallen, dann wird der erbitterte Endkampf zur Qual, denn wer auf dem Sportfeld der Ehre gefallen, dem widmet die Heimat kein Ehrenmal. |
Am Ziel
Schafft es ein Mensch
in göttlichem Bemühen
die Lichtgeschwindigkeit
per pedes zu erreichen,
umkreist er einen Baum
und leckt sich fürderhin,
wo kötliche Vorsehung
ein Loch gelassen hat.
CORONASPITZEN
"Bitte!" heißt nicht "Nur!" Die Pandemie beschleunigt sich: 67 000 Infizierte heute! Fußball- Bundesliga: Volles Stadion in Köln! 50 000 eng an eng! Geimpft und Genesen! GENEHMIGT! Aber bitte mit Maske! "Bitte!" heißt nicht "Nur!" Das kommt rüber! Die Hoffnung stirbt zuerst! Worauf eigentlich noch? Auf Einsicht? Auf Vernunft? Die sind eh schon tot. Auf was sonst? Auf Mut zur Verantwortung! |
Man wird sich doch wohl ausleben dürfen? Die treuesten Sportfans sind stets bereit, ihr Leben für ihren Verein zu geben, lauthals feiernd und engumschlungen in vollen Bahnen, auf vollen Tribünen, voller Power und ungezwungen. Verklärte Bekundungen auszuleben, gibt ihnen Corona Gelegenheit. |
Katarstimmung! WM in Australien 2023: Vollzogene Gleichberechtigung: Was die Männer können, können die Frauen ganauso gut! |
Der stolze Adler auf der Heldenbrust ist zum Pleitegeier missmutiert - Katarstimmung im 4-Sterne-Fussballhimmel!
Je ein Bundesligaakteur aus Freiburg (2 Tore), aus Bochum und aus Düsseldorf haben letzten Endes Deutschland bereits in der Vorrunde aus der WM katapultiert - allesamt Japaner. Alle reden jetzt von den Unfähigkeiten der deutschen Spieler und Funktionäre, aber damit, dass Japan sowohl Deutschland als auch Spanien geschlagen hat und damit vollkommen verdient im Achtelfinale steht, scheint die heimische Arrogantia nichts am Aluhut haben zu wollen. Dabei könnte sie gerade daraus nach 8 Jahren Blinddraufloskick incl. 2 Jahren Flickschusterei eine Menge in Bezug auf Einsatzbereitschaft und Konzentrationsaufrechterhaltung lernen. Immerhin haben die TV- Experten anschließend dem Trainer und dem Manager mit dem alten Hut konfrontiert, dass ein mittelstürmerloses Ballbesitzgeschiebe gegen bedingungslos mauernde Mannschaften nichts bringt außer einer Ermüdung, die im letzten Viertel der Spiele zumeist dafür sorgte, dass sämtliche Vorteile durch beherzte Konterangriffe zunichte gemacht wurden. Nichtsdestotrotz findet das wahre Leben bei den Profis in den Vereinen der Profiligen statt. Länderbezogene Weltmeisterschaften sind völlig überholt, denn sie interessieren nur noch als Nutzmenschmärkte Amateure und B,C,D,..X- Profis, welche sich dementsprechend (über-)motivert reinhängen, während die Großverdiener tunlichst ihre größenwahnsinnig wertvollen Knochen eher schonen. Deshalb gibt es auch keine schwachen Nationalmannschaften mehr, deren Bedeutung die nationalen Ligen übernommen haben. Nicht von ungefähr ist die UEFA- Wertung der europäischen Ligen für finanzielle Perspektiven zuständig. Der WM - Titel zählt zwar für die Politiker, aber den Sponsoren und Investoren kommt es vielmehr darauf an, wieviel Spieler eine Liga in die Halbfinals gebracht hat. Insofern kann sich der Fussballfan damit trösten, dass mindestens drei Bundesligaspieler eine Runde weiter gekommen sind von denen einer sogar nur aus der zweiten Liga kommt. Nach den Weltmeisterschaften setzte sich die Entwicklung fort, und im September 2023 fand sie ihren Tiefpunkt in einer desaströsen und eher zu niedrig ausgefallenen (1:4 ) Heimniederlage in einem sogenannten Schicksalsspiel zum Neubeginn, bei der sie die WM- Niederlage gegen eben jene Japaner mit einer nur unwesentlich veränderten pomadig hilflosen Flickschusterei bei nur unwesentlich verändertem Kader eindrucksvoll nahezu kopieren und damit bestätigen durften. |
Manchem scheint es grauenhaft wie die Nationalmannschaft desemotionalisiert einumsandremal verliert, ist sie medial doch höchstgewichtet traditionell zum Sieg verpflichtet!? Mit "ausgeflickt" wars nicht getan, der Nagels- wird zum Weihnachtsmann. Ein Rudi nur sorgt nebenbei für kurze Einwegvöllerei. |
Die Mannschaft prescht zwar mutig vor, doch hinten klaffts im Scheunentor, denn ums Verrecken geht keiner drauf ein, auch mal Verteidigungsmonster zu sein. Kein Torwart macht etwas dagegen, nicht Neuer, Trapp oder ter Stegen. Davor bewerben Schlaftabletten in Dreier-, Vierer- Fünferketten millionenschwere Fußballtreter. Die sind drum meistens immer später, |
weil offensichtlich immobiler, am Ball als ihre Gegenspieler. Vorn an der Front sieht man sie laufen wie aufgescheuchte Hühnerhaufen. Mit Glück wird dabei manch ein Blinder doch ab und zu zum Törchenfinder. Der Tief- und Schlusspunkt wird zugleich die Schlappe gegen Österreich, als kleinlaute Unzufriedenstaube mit knallrot gefärbter Sane-Haube. |