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Aus dem Leben des Sabamaki (3)

Die Eingewöhnung ging in rasantem Tempo vonstatten. Schnell fand man für ihn ein kleines Häuschen, eine attraktive Mitbewohnerin und ein schmuckes Pfeifchen, was ihn für das erste vollauf zufriedenstellen konnte, zumal sich ihm auch in der neuen Umgebung genügend Gelegenheiten zu kleinen Spässschen bieten.

 

 


Noch ein Spässschen??

Bittesehr!

Oder gar ein Röckchen?

Bittesehr!

Der Zeitgeist trieb ihn ins Internet und dort auf ein Flirtportal. Klickzuck ergab sich ein Blind Date, das leider ein einmaliges Erlebnis bleiben dürfte.

Vielleicht hätte er den Umstand als Warnung ernst nehmen sollen, dass ihn unmittelbar vor der Begegnung ein Hexenschuss ereilte.

Außerdem gründete er unter dem Pseudonym FINN FINDSEN ein Überwachungsservice.

Doch damit ist es noch lange nicht genug: Ein reiches Angebot an Volkshochschulkursen verwischte nicht nur gründlich seinen Migrationshintergrund, sondern versetzte ihn auch in die Lage, sich mit so wichtigen Dingen wie Kultur oder sich selbst eingehend zu beschäftigen.

U.a. widmet er sich inzwischen hier verstärkt der Frage:

Seine Lieblingsbeschäftigung ist EMMIKADO bzw. WEMMIKADO.

Im realen Sport engagiert er sich HIER ehrenamtlich.

Inzwischen betreibt er sogar Werbung für ein Vorzeigeprodukt aus seiner Heimat:

Als Ausgleich für seine Integrationsbemühungen als in die kleinstädtische Gesellschaft pflegt der Sabamaki zu meditieren,
wobei ihm zusehends bewusst wird, dass die zwei Seelen in seiner Brust wohl nie zusammenfinden werden.


 

Trotz alledem bleibt eine späte Erkenntnis nicht erspart:


Der Sabamaki zitiert Johann Kowalczik

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