zu den schweinelogischen Grundlagen
Der Beweis schweinischer Sätze
ausbaufähige Diplomarbeit zu vergeben!
Schweinische Aussagen unterscheidet man in 2 Sorten:
1) Existenzaussagen vom Typ"Es gibt..."
Beispiel: "Es gibt Bauern, die kannst du vergessen."
So etwas beweist ein Schwein, indem es Dir genüßlich so lange etwas vorschmatzt -grunzt und -suhlt, bis Du völlig vergessen hast, dass der stolze Bauer hinter Dir Dir auch noch seine Frau vorstellen wollte, die im Nachbarkoben gerade den Eber ...
...aber das führt jetzt vom Thema ab. Jedenfalls wird diese Existenzaussage durch EIN Beispiel bereits bewiesen.
2)All-Aussagen vom Typ "Für alle ... gilt ...: ..." oder "Wenn ..., dann ..."
Beispiel: "Für alle viereckigen Koben gilt: Die Summe der Innenwinkel beträgt 360 Grad."
Weil es unendlich viele viereckige Koben gibt, ist es unmöglich, diesen Satz zu beweisen, indem schwein noch so viele viereckige Koben vorzeigt. Es könnte ja immer noch viereckige Koben geben, deren Innenwinkel-Summe von 360 Grad abweicht.
Schweine haben aber einen geschärften Sinn für das Wesentliche und Einfache und somit unter Berücksichtigung ihrer aussergewöhnlichen kognitiven Fähigkeiten Methoden entwickelt, die einem die Richtigkeit solcher Aussagetypen klar machen. Diese Methoden heissen Beweise. Es gibt 4 wichtige Arten davon:
Beweis durch Nachschnüffeln |
Widerborstigkeits-Beweis |
Säumetrie- Beweis |
Konnigrunzt- Beweis. |
Bei jedem Beweis unterscheidet man 3 Teile:
1)Genaue Formulierung aller Voraussetzungen (Vor.)
2)Genaue Formulierung der Behauptung (Beh.)
3)Begründung der Behauptung unter Verwendung der Voraussetzungen und schon bekannter Sätze und Definitionen (Bew.)
Beweis durch Nachschnüffeln:
1) Ein etwas bruthales Beispiel: Ein Eber ist an einem Wandring einer Scheune mit einem Seil festgebunden. Es ist meist straff gespannt, da er seinen Bewegungsradius wg. Freiheitsdrang natürlich voll auslotet. Nun merkt er aber trotzdem, etwas seltsames: Seine extremen Schubberstellen an der Holzwand erscheinen genau dann immer unter einem Blickwinkel von 90 Grad, wenn er extrem am Seil zieht. Wenn nicht, muss er seinen Kopf weiter drehen, um von der einen Schubberstelle zu der anderen zu schauen. Er schüttelt den Kopf und denkt sich: w(MAE) = d*, da das Dreick MAE gleichschenklig sein muss, w(MBE)=e*, da das Dreieck MBE gleichschenklig sein muss. (d*+e*) + e* + d* = 2d* + 2e* = 2(d* + e*) =180°(Satz von der Winkelsumme im Dreieck) => d* +e* = 90° !!! |
Abweichung vom Text: "w(MEA)" = d* heißt "Winkel an E im Dreieck MEA" "w(MEB)" = e* heißt "Winkel an E im Dreieck MEB" |
2)
Bei der gefälligen Betrachtung
seines wuseligen Harems rechnet der Eber auch: Eine
dreistellige Ferkelzahl ist zu gleichen teilen 9 Säuen
als Tankstellen zuzuordnen, wenn ihre Quersumme durch 9
teilbar ist. Vor.: a sei die Hunderterziffer, b die Zehnerziffer und c die Einerziffer. Beh.:100a + 10 b + c ist durch 9 teilbar. |
Bew.: 100a +10b+c = (a + b + c )
+99a + 9b a + b + c ist die Quersumme und nach Vor. durch 9 teilbar. Ebenso sind 99a und 9 b unabhängig von a und b jeweils durch 9 teilbar. Wenn jeder Summand durch 9 teilbar ist , kann 9 überall ausgeklammert werden, und die Gesamtsumme ist auch durch 9 teilbar. |
Widerborstigkeitsbeweis:
Zu beweisen ist die Behauptung: A => B.
Statt dessen beweist man widerborstig die gleichwertige Kontraposition: nicht B => nicht A
siehe Schweinische Logik
Beispiel1) Ein Schwein steht mitten im Mittelweg des
Schweinestalls. Es passt genau zwischen die Kobenwände.
Da es sich gern zwei Fluchtwege offenhalten will, hofft
es: "Lass sie parallel sein!" Statt jetzt den
Hintern zusammenzu kneifen und lange zu überlegen, ob
die Wände parallel sind, weil sie ein gemeinsames Lot
haben (Bild1), stellt es die kontra-po-sitorische
Überlegung im Kopf an: Wenn die Wände sich treffen
würden, hätten sie kein gemeinsames Lot.(Was ein Lot
ist, weiss im Gegensatz zur Schülern JEDE Sau.) Vor.: l ist senkrecht zu g, und l ist auch senkrecht zu h (A) Beh.: G || h. (B) Bew.: Annahme: g und h treffen sich in S (nicht B) => Die Winkel im Dreieck ABS haben die Summe 180°. Da der Winkel bei S größer als 0 sein muss, müssen die beiden übrigen Winkel zusammen kleiner als 180° sein => Es ist also unmöglich, dass beide gleichzeitig 90° aufweisen können. Was dem Schwein einleuchtet ... |
Säumetriebeweis:
Schweine lieben als intelligente Tiere einfache Formen. Besonders Eber - bei Säuen. Auf diese Art und Weise müssen sie sich nicht allzu viel Gedanken machen , von welcher Seite sie sich ihnen nähern und wie sie ohne unnötige Verrenkungen Anschluß finden können. Deswegen sind die begehrtesten Säue in vielerlei Hinsicht säumetrisch gebaut(siehe Bild! und hier). Man spricht von Achsensäumetrie(AS), wenn eine säumetrische Achse zu erkennen ist, und bei 2 Achsen von Punktsäumetrie( PS). Aus diesen Begriffen leiten sie logischer Weise auch einfache Gesetze ab. |
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Beispiel: 2 Eber müssen getrennt gehalten werden. Als Schweine legen sie auch bei den Stalluntensilien Wert auf Säumetrie. Da verwundert es nicht, dass ihr Schweinetrog ein Prisma ist. dessen Querschnittsfläche ein säumetrisches Trapez ist. Da mit dem Säumetriewunsch auch ein erhöhtes Gerechtigkeitsempfinden gekoppelt ist, erklärt ihnen der Bauer, dass er den Trog in die Zwischenwand der beiden Koben integriert - und zwar mit einer abgehängten Wand GENAU über der Längsachse des mit der Wasserwaage ausgerichteten Troges. Das würde für beide eine gleiche Futter"fläche" bedeuten. Auf Grund eines säumetrischen Beweises akzeptieren sie. |
Vor.: 1)Das Trapez ABCD ist symmetrisch. 2)M ist Mittelpunkt von der Strecke AB. 3)Die Strecke PM ist infolge der Schwerkraft genau senkrecht zu der Strecke AB. Beh.: d(DE) = d( EC) Aus 2.) und 3.) folgt, dass die Gerade g(PM) säumetrische Achse zum Trapez ist. Damit liegen auch C und D säumetrisch zu g(PM). Da die Achse die Verbindungslinie zweier säumetrischer Punkte halbiert, ist d(DE) = d (EC). Was die Eber einsehen... |
Der schweinische Kusssatz: Da Schweine keine Hemmungen haben, sich ausgiebig aufs Maul zu schauen, haben sie mittels säumetrischer Verschiebungen ein eigenes Rechengesetz gefunden. Ein Kuss mit geöffneter Schnauze führt damit nicht zum direkten Sex, sondern dazu, Acht aufeinander zu haben! Bei den Hauern der Eber scheint das allerdings sehr sinnvoll - besonders, wenn sie schwul sind. |
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Konnigrunztbeweis:
Diese Methode führt auf Konnigrunzt - Sätze zurück.
Konni war eine sehr schlaue Sau aus der Zeit, als die Pizzen noch dreieckig waren.Sie liebte dies Dinger heiss und innig und ließ sich sogar damit dressieren. Jedesmal, wenn sie Übereinstimmungen feststellte, grunzte sie laut und vernehmlich. Dadurch bekam sie einen Arbeitsplatz in der Endkontrolle bei einem renommierten Pizzafabrikanten, und wenn nicht der Pizza -TÜV (*)und der Trend zu LEAN- Production dazwischen gekommen wären, wäre sie da noch heute und nicht in der Wurst.Sie hatte ein scharfes Auge und reagierte dabei auf folgende Beobachtungen - d.h. Übereinstimmungen, die sonst kein Schwein erkannt hätte:
SSS: in allen drei Seiten |
SWS: in zwei Seiten und dem Zwischenwinkel |
WSW: in einer Seite und den beiden anliegenden Winkeln |
SWW: in einer Seite, einem anliegenden und einem nicht anliegenden Winkel |
SsW: in 2 Seiten und dem Gegenwinkel der größeren Seite |
(*) Die Leute rammten sich bei excessivem Genuss immer öfter die Pizzaecken in die Augen und erhoben Schmerzensgeld- unf sonstige Regreßforderungen. Das führte dazu, dass die Pizzen unter Inkaufnahme von Leerstellen auf dem Backblech abgerundet werden mussten.
Wie gesagt, Schweine haben einen geschärften
Blick für das Einfache und Wesentliche.
Eine wesentlicher Gegenstand der Aufmerksamkeit ist dabei die Strumpfbandlinie, die in der Mitte des ABS- Systems senkrecht zur Schenkelachse verläuft. Auch Eisbeinfreunde schätzen diesen Region als Leckerbissen. (ABS = Ausserordentlich beeindruckende Sau ) Aus einer darüber hinaus trotzdem noch etwas verklärten Sichtweise folgt das nächste Beispiel:
Im gleichschenkligen Dreieck einer säumetrischen Schönheit treffen sich die Mittelsenkrechten der "gleichen" Schenkel immer in dem Punkt, um den sich für den Eber alles dreht. |
Vor.:
Das Dreieck ABS ist
gleichschenklig.(V1). H1 und H2 halbieren die Schenkel.
(V2).Die Strecken HM sind jeweils senkrecht zu den
zugehörigen Schenkeln.(V3) Beh.: Die Strecken AM, BM und SM sind gleich lang: d(AM) = d(BM) =d(SM) Bew.: Das Dreieck ABS ist gleichschenklig und somit achsensäumetrisch bezüglich der Geraden durch S und M. Aus der Säumetrie V1 folgt : (H1 M) = d(H2 M) Aus V2 folgt: d(A H1) = d(H1 S) und d(B H2) = d(H2 S) Aus V3 folgt die Existenz der beiden eingezeichneten rechten Winkel. Nach dem Konnigrunzt-Satz SWS folgt: Die Dreiecke (A H1 M) ,(B H2 M) , (S H1 M) und (S H2 M) sind kongruent. Und daraus folgt: Die Strecken (AM), (BM) und (SM) sind gleich lang. |
Wird suhlend fortgesetzt und überschnüffelt!