Zur Datenschutzerklärung  

Das "Profit loss syndrom"(PLS) bei Versicherungswirten

von Prof. Dr. oink Roland Risch (MHN)


Mit der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche über nahezu das gesamte Britische Königreich hat sich dem Vernehmen nach eine weitere Seuche manifestiert, die als PLS (profit loss syndrom) bezeichnet wird. Sie befällt nahezu ausschliesslich Aktionäre und Management von Versicherungsgesellschaften.

Der Kranke wird in der ersten Phase des PLS häufig als Manisch-Depressiver eingestuft, ehe Phase zwei die psychosomatischen Effekte aufdeckt und damit eine wirksame Therapie in einschlägigen Fachkliniken ermöglicht.

Die auffällige Gefährdung des vorne genannten Personenkreises erzwingt eine genaue Problemanalyse: Es gilt zu untersuchen, warum PLS proportional zur MKS verläuft u n d warum die Schwere der PLS-Erkrankung sich proportional zur Menge der an MKS erkrankten Tiere verhält.

Bleiben wir hilfsweise beim Bild des Manisch-Depressiven.

Das dem Manischen zugrundeliegende Grundbild zeigt den gesunden Schweinebestand und den kranken Bauern - krank, weil er seine Versicherungsbeiträge scheinbar ohne Nutzen an die Versicherungswirtschaft abführen muss (interessant ist in diesem Zusammenhang der Terminus "abführen", Versicherungsvertrag = Laxativum). Jene wirtschaftet sorgenfrei in Profit, Einkommen und Dividende. Die häufig auftretende Verwammung des Schweins, eine durchaus epidemiologisch relevante Erkrankung im Bestand, hat zu keiner Zeit Entschädigungszahlungen in nennenswertem Umfang erforderlich gemacht. Betroffene Tiere konnten geschlachtet und vermarktet werden. Selbst die Schweinewamme wurde problemlos in Feinwurst verarbeitet. Seuchenkassen zahlten im Durchschnitt des Jahes 1999 pro Fall einen Betrag von DM 33,47.

Sieht man sich dagegen den depressiven Aspekt an, so stellt man DOM (disadvantage of money, nach Prof. Dr. oec. Henk Swinmuilen, Universitaet Utrecht) fest, die eine dem CJS (Creutzfeldt-Jacob-Syndrom) vergleichbare Symptomatik aufweist. Ihre Ursache ist ein fortgesetzter Vorgang , der in der ersten Jahrhunderthälfte schlicht mit "Kassenausgang" bezeichnet wurde. Darunter ist in unserem Falle die Summation aller Geldleistungen àkonto"Tote Sau" zu verstehen, die aus der Seuchenversicherung an die Tierbesitzer zu entrichten sind und die pro getötetem Tier um 70 Prozent des aktuellen Marktwerts beträgt.

Soweit die Präfiguration des PLS.


Hieran knüpft sich die simple Tatsache an, dass der Versicherungswirt in seinen marktstrategischen Überlegungen vor der Aufgabe steht, die Quadratur des Kreises zu lösen; das vereinfacht dargestellte Problem lautet:

Keine Schwein - keine Vertrag
kein Vertrag - kein Schwein,

aber auch

keine Seuche - kein Kassenausgang
kein Kassenausgang - kein Vertrag,

aber auch

kein gesunder Bestand - Kassenausgang (!)
kein Schwein - kein Vertrag.

Aus dieser Bildung von relevanten Begriffspaarungen ist selbst für den Nichtfachmann die komplexe Struktur des Problems erkennbar: Die Transparenz des Unüberschaubaren ist paradigmatisch für einen negativen Stressfaktor, und die moderne Psychotherapie geht in ihrem Denkansatz zum PLS von der psychopathologischen Wirkung des Ursache-Wirkungsgeflechts in der Schweinemastversicherung aus. Nur so sei die fachlastige Verbreitung des PLS erklärbar.

Besagte Wirkung führt im Hirn des Versicherungswirts zu Verkrampfungen, die durchaus chronisch werden und dann mangels ausreichender Fexibilität der Hirnmasse zu den oinkologisch relevanten Verwammungen beim Menschen führen können.Die Betroffenen haben dann buchstäblich nur noch Schweine im Kopf.

PLS ist also als spezielle Form der durch die OINKOLOGIE definierten Verschweinerung zu betrachten.

Nun ist neben dem psychopathologische Effekt des PLS, dessen unmittelbare Wirkung auf die betroffenen Menschen in hohem Masse therapeutische Anforderungen an die Medizin stellt, auch die versicherungsmathematische Risiko-Analyse von besonderer Bedeutung. An dieser Stelle sei darauf verzichtet, zu untersuchen, inwieweit die Mathematik mit ihren Ergebnissen zu den Auslösern des PLS gerechnet werden muss.

Zu dieser Seite des Problems hat sich mein Kollege Prof. Dr. John Pigmail Gedanken gemacht. Die Ergebnisse seiner Studie folgen im Anschluß an meine Ausführungen.
Dem Vernehmen nach arbeitet Pigmail an der Aufgabe, ein PLS-FortpflanzungsgesetzGes. auf das Problem der MKS anwendbar zu formulieren.Weitere Fragestellungen sind:

Kann das PLS-FoGes.
- auf Rinder
- auf Ziegen,
- auf Schafe,
- auf alle Huftiere
angewandt werden, und
- ist das Pferd ein Huftier und darum gefährdet,
- nach welchen Gesetzmässigkeiten erkranken Landwirte/Tierärzte an der MKS
- und wenn nicht, warum nicht an BSE.
Ausserdem widmet er sich dem Problem, seine Formel zum PLS-FoGes. so abzuwandeln, dass sie ausschliesslich positive Werte produziert; eine solcherart regressive Entwicklung ist aus Sicht namhafter Psychotherapeuten unverzichtbar, um die an PLS Erkrankten wieder gesunden zu lassen.

siehe HIER

zurück zur OINKOLOGIE 

zurück zum NSV

zurück nach Natternbusch