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Natternbuscher Notiz-Blog (Uralt-Archiv)

Als gute vorausschauende Patrioten...

... erweisen sich die Natternbuscher Gymnasiallehrer und –eltern. Was nützen der Gesellschaft immer mehr  Taxifahrer und Verkehrsinselgärtner mit Abitur sowie investierunwillige Großeltern? Wer PISA sagt, muß doch nicht gleich Abitur meinen? Und wenn schon, dann nicht für lau! Folglich bedurfte es nur eines in gewohnter Weise ergeben kollaborierenden Elternrates, um neben den neuerdings ausufernden Ausgaben für Schulbücher  in der Klasse 7 einen entsprechend hochpreisigen abitur- und grafikfähigen Taschenrechner einzuführen. Die notorischen Dauernörgler (meist noch Logarithmentäfler und Lochkartenstapler, wenn nicht gar totale mathematische Barfußläufer oder sogar verkappte Sozialfälle) finden im hauptsächlich privaten Ortsgespräch im relativ dienstjungen und entsprechend engagierten Fachleiter schnell einen arroganten Sündenbock und merken an, dass jeder halbwegs hyperaktive Dyskalkulator so ein Teil bis zur 10. Klasse spielend gehimmelt haben dürfte, und dass in 3 Jahren die Programme darauf wahrscheinlich ohnehin zum Standard eines jeden Handys gehören, aber einige wenige von ihnen lockern damit wenigstens manchmal sogar die ansonsten gewohnt langweiligen und mißlautlosen Infoabende auf und fördern den kollektiven Schulterschluß.

Andere Schulen in Niedersachsen leisten passiven Widerstand gegen den ministerialen Erlass, einige Mathefakultäten verbieten gar Taschenrechner in den Anfangssemestern, und in Bayern wird ohne so ein Teil unterrichtet. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wozu sollen Lehrer sich der Phantasie der Pädagogikcouturiers und den Zwängen der Ministerialbürokratie widersetzen und damit ihre Karriere aufs Spiel setzen? Und wozu sollen die Kinder noch Rechnen und mathematische Grundlagen lernen? Es ist doch wie mit dem Kochen: Wozu Auswählen, Mengen, Zeit  und Temperatur beachten, Schnippeln, Rühren, Kneten, Putzen, Abschmecken: Das ist unnötig, wenn es schon die Mikrowelle gibt, die auf den Strichcode der Tiefkühlpackung abgestimmt ist und alles farbenfroh fix und fertig auf den Tisch liefert? Hauptsache, alles steht immer schön unter Strom, damit es so weitergeht. Fast Math for Fast Foodies - aber nur auf Englisch ( weil in Deutsch bei diesem Gerät nicht alle Befehle zur Verfügung stehen), und bei Klausuren müssen bei mindestens einem Lehrer die Tippschritte aufgeschrieben werden. Früher waren das noch Rechenschritte, aber das Leben ist nun mal immer unberechenbarer und sowas wie ein Lottospiel geworden. Auf das richtige Tippen kommt es an, und wer dem die Stirn bietet, hat schlechte Karten!!

Man müsste "klophon" spielen können.....

und einen aussergewöhnlich langen Atem haben, um bei dem anspruchsvollen Kulturangebot der Region entsprechende Rückmeldung zu bekommen.

Das Bild zeigt, dass dies dem abgebildeten Protagonisten vor Ort auf einer benachbarten Recycling -Ausstellung 20.07.2004 Ort inmitten internationaler Künstler durchaus gelungen ist. Sogar die heimische Presse machte sich für ihr Archiv ein Bild davon. Zu einer Erwähnung im Bericht über die Eröffnung hat es zwar noch nicht gereicht, aber das lässt doch hoffen, dass so ein Bild auch irgendwann einmal (und sei es posthum) abgedruckt wird. Andererseits hat die Zeitung ja im Gegensatz zu Boulevardblättchen auch eine Fürsorgepflicht, die sie sehr ernst nimmt. So wird nicht etwa jedes Mal nachgebaggert, wenn z. B. "buten und binnen" im TV ausführlich über eine große Polizeirazzia in einem Unternehmen am Ortsrand informiert.

März 2004

Natternbuscher in ARTENSCHUBSLISTE aufgenommen

Endlich ist es presseöffentlich: Natternbuscher lassen sich nicht herumschubsen - und vor allem nicht vor Millionen von Zuschauern. Ab sofort ist dies sogar mit drakonischen Strafen verbunden. In diesem Fall sind das 25000 € und ein Berufsverbot, das nur durch eine kleinstlaute öffentliche Entschuldigung in letzter Minute von 8 Wochen auf 8 Stunden herunter gehandelt werden konnte.

Deshalb machen Sie um Himmels Willen nicht den dicken Willi und achten Sie bloß auf Contenance und Kinderstube, wenn Sie ein Otterndorfer mit Fahne oder Notizblock etwas schriever angucken sollte!!

Landtagswahl 2003

Natternbuscher treffen immer noch freie Entscheidungen!

Gegen den Wink des rotneesigen Wettergottes und mehrere Trends trafen die Hadler ihre Wahlentscheidung:
Gegen die Sparphobien der Wirtschaftsgurus wählten sie erdrutsch-artig den schwarzen Halbschotten in den Landtag. Damit entschieden sie sich auch gegen die unselige Planierung des Bildungsniveaus durch das bundesweit denkbar schlechteste Orientierungsstufenmodell und vor allem auch gegen die Zwangsbetreuung ihrer Kinder und Alten. Wozu haben sie denn hier auch die fantastischen fier familienpolitischen F´s: Frauen, Frischluft, Fereine und Frotes Kreuz? Dazu gehört dann aber im Gegenzug auch, dass man ab 18 erwachsen ist, wenn man was ausgefressen hat.
Sie sorgen ferner dafür, dass mittels eines Biomasse-Energieprogramms weiterhin neben dem Atomklo die hierzulande tierisch anfallende Kacke lukrativ am Dampfen bleiben kann, und dass es demnächst in Deutschland wieder eine Chance für richtige Lafontaine- Sozipolitik gibt.
Ein Wille konnte infolge des nicht direkt beeinflussbaren Listenwahlsystems allerding nicht durchgesetzt werden:
Der unterlegene rote Kandidat hätte als freier Natternbuscher Unternehmer eigentlich weiterhin frei unternehmen sollen...

 

Eifrige Rentner

hats hier in der Gemeinde - und etliche von ihnen schwärmen dieser Tage im Mai in feschen Heilsbringer - Uniformen für Gottes Lohn wieder aus, um an den Natternbuscher Haustüren kleine Scherflein für das arme DRK einzusammeln. Schließlich nimmt es doch hierzulande mittlerweile nahezu alle sozialen Aufgaben wahr, die die Kommunen zu vergeben haben - und es werden immer mehr. Jeder gewöhnliche Geschäftemacher schüttelt bei so viel Selbstlosigkeit da doch den Kopf, doch die edle Gesinnung lässt sich eben nicht unterkriegen. Es ist zwar ein Kreuz mit den Roten, die da noch mit ihrer AWO die Rentner betreuen, oder den billigeren Angeboten der PARITÄTISCHEN oder gar der FREIEN SOZIALEN DIENSTE (Gibts die überhaupt noch?), die sich auch nicht abwimmeln lassen wollen, aber wenn alle mit ihrer milden Gabe mithelfen, wird sich alt Bewährtes schon behaupten.
Und überhaupt - es könnte einem doch jederzeit etwas passieren? Dann gibt es eben keine Mitbewerber, die bei kärglichstem Lohn helfen könnten. Und wenn schon? Die haben dann bestimmt nicht die nötigen Erfahrungen mit der Nächstenliebe, wie sie beim DRK von einer Vielzahl hochqualifizierter Manager vermittelt wird. Die (ent)sorgen nebenher sogar dafür, dass "der Neger im Busch was Ordentliches zum Anziehen hat" und nicht im Karnevalskostüm rumlaufen muss ....

 

Natternbuscher Handel - je kleiner das Geschäft, desto günstiger!!


In Natternbusch lässt es sich wirklich günstig einkaufen! Ursprünglich schien es mir eher das Gegenteil, aber als fairer Mensch habe ich recherchiert und folgendes quasi beispielhaft herausgefunden:
Am 7.5. fand ich in einem Fachgeschäft der Natternbuscher Altstadt einen ebenso speziellen wie benötigten Markenartikel, den es weder im Marktkauf, noch bei Penny, Aldi oder Lidl gibt. Allerdings schien mir der Preis ungewöhnlich hoch. Zusammen mit der Ladenbesitzerin fanden wir im Katalog ein größeres Gebinde, das ich am nächsten Tag auch abholen konnte. Im Internet hatte ich zwischenzeitlich dafür einen durchschnittlichen Preis von ca. 30 Euro anvisiert. Nun gut, ein wenig mehr vielleicht, weil mir vor zwei Jahren ein anderer Natternbuscher Geschäftsinhaber zur Rechtfertigung eines happigen Preisaufschlags bei einer Sonderbestellung vorgerechnet hatte, dass ihm ein Extra- Buchungsvorgang~ 10 Euro Personalkosten verursache. Zu meiner Verblüffung ung musste ich aber jetzt als SONDERPREIS stolze 35,90 Euro hinblättern. Am nächsten Tag erkundigte ich mich darob in einem Fachgeschäft in der benachbarten größeren Stadt nach diesem Artikel und bekam ihn für 30,50 Euro angeboten. Das sind 5,40 Euro weniger. Andere wären geplatzt, doch bei mir setzte das verständnisvolle Rechnen ein: Die Bahnfahrt hin und zurück kostet 5 Euro. Dazu kommt ein zusätzlicher Zeitaufwand von ca. 40 Minuten. Lege ich als Minimum das Einkommen eines Sozialhilfeempfängers zugrunde, der ja eh fürs "Nichtstun" bezahlt wird und somit einen 744 Stunden - Einkommensmonat hat, kostet eine Stunde 852 Euro :744 Stunden = ~1,20 Euro. 40 Minuten sind demnach mit ~0,80 Euro zu veranschlagen. Das allein sind schon 5,80 Euro und somit für mich eine Ersparnis von 0,40 Euro - von den "geschenkten" kaufmannseitigen Buchungsstrapazen (siehe oben) ganz abgesehen!! Bei kleineren Mengen wird die Ersparnis dann aber richtig komfortabel: Das Kleingebinde wies nur einen Unterschied von 2,90 Euro (11,50/14,40)auf! Ich bitte alle Natternbuscherr, mit weiteren derart schönen Beispielen (z. B. hier im FORUM) die NatternbuscherWerbegemeinschaft zu unterstützen!!

 

KEIN zweites Frauenhaus in Natternbusch!

   

Die burgähnliche Wohnanlage wurde ursprünglich von ihrem engagierten Bauherrn (Mara Teenbrekker, siehe linkes Bild) als Beginenhof geplant.

Die Beginen waren wirtschaftlich autonome Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaften von alleinstehenden Frauen und Witwen, die weder in den Stand der Ehe noch in ein Kloster eintreten wollten. Ohne männliche Bevormundung und ohne männlichen Schutz arbeiteten sie auf vielfältige Weise für die Gemeinden und gewannen über vier Jahrhunderte hinweg einen großen Einfluss auf das Glaubens- und Wirtschaftsleben der Städte. Die Beginen waren kein Orden. Anders als die Nonnen legten sie in ihrer Lebensgemeinschaft kein Gelübde ab, sondern waren frei, jederzeit den Beginenhof zu verlassen. Mit dieser ganz persönlichen Autonomie nahmen die Beginen in der ständischen Gesellschaft eine Modernität vorweg, die erst heute von Frauen voll gelebt werden kann. Für die heutigen Beginen ist der Gedanke der Autonomie untrennbar verflochten mit einer tiefen demokratischen Überzeugung auf der Basis des Wertekanons der Menschenrechte, wie sie die UNO-Charta formuliert hat.

Ein Blick auf die gemischte Bewohnerliste zeigt, dass in Natternbusch glücklicherweise kein Bedarf für ein zweites Frauenhaus besteht.

 Ein Zeichen gegen den Trend!

Während weltweit die Schüler in einem Leistungsvergleich gepisakt wurden, der den deutschen Kandidaten ein niederschmetterndes Ergebnis bescherte, kann man nur sagen: Wohl denen, die in NAtternbusch leben und dort das Gymnasium besuchen dürfen. Ein dort wirkender langjähriger Pädagoge fiel durch seine enorm fesselnde Unterrichtsgestaltung derart auf, dass sogar die Bezirksregierung - auf ausdrückliche Ermutigung aus Elternkreisen hin - sich zu einer schriftlichen Würdigung veranlaßt sah. Dass er obendrein ein rühriger Vertreter der schulreformfreudigen SPD ist, lässt weiteres erwarten. Vielleicht wirds doch noch was mit der Abschaffung der total fehlgeplanten niedersächsischen Orientalisierungsstufe , die hier garantiert ein Grund für die allgemeine Bildungsmisere ist? Wird bald der unselige Dreierbund zwischen Eltern, ausgepumpten Alt-Lehrern und Schülern nach dem Motto: "Tu mir nix, dann tu ich dir auch nix!" abgelöst?

 

Anfang April 2002:

Na, dem wurde es aber gezeigt!

Von einem, der in Norddeutschlands "Rothenburg ob der Tauben"einzog, das Fürchten zu lehren

Da kam doch so ein hochgewachsener "totaler Tourismusprofi"(man muß sich das mal vorstellen: 15 Jahre Erfahrung, dabei ist der erst 36!) hier in diesen weißen Fleck (siehe oben) auf der Touristiklandkarte - und dann gleich mit Kind und Kegel!? Hierhin, wo selbst der Kaiser - als kleines graues Männchen getarnt - nur kleinste Schritte wagte ? Da meint der Bube doch glatt, man würde ihn hier bremsen - als Powertypen unter Verwaltungsmenschen!!

Nun gut, er wollte den Tourismusbereich in eine privatwirtschaftliche GmbH überführen und hatte gerade neue Vorstellungen der Tourismusentwicklung den überaus emsigen Gewerbetreibenden und der ehrenwerten Ferienhausgesellschaft vorgestellt. Aber schon nach drei Monaten ??!! Und von wem hat der sich soowas einreden lassen??! Wolln wohl wieder welche ihre heimlichen Geschäfte machen, was? Sowas läßt ein Bürgermeister nicht zu, da wählt er lieber ein "Ende mit Schrecken!"

Nee, da ist stantepede Schluß damit - es ist ja noch Probezeit und mit so einem neumodischen Kinderkram soll der anderen auf die Nerven gehen! Immerhin hat Natternbusch einen Ruf zu verteidigen!!

Trotz MKS : Gäste sind in Natternbusch sogar auf dem Bauernhof willkommen!

Soweit das Statement der Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V., die in Natternbusch wohnt. Natürlich gilt es dabei permanent umfangreiche Desinfektions- und Kleidungsvorschriften zu beachten, aber einen Einwegurlaub brauchen die Badegäste trotz bereitgestellter Einwegoveralls nicht zu fürchten:

Sie werden auch bei Auftreten eines MKS-Falles nicht gekeult!

Diese Information hat die NATTERNBUSCHER ÄNDERUNGSDENKEREI aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle erhalten. Auch wenn demnächst der Begriff KURSCHWEINE von den Einheimischen wie in jeder Saison wieder öfter zu hören sein wird - das soll doch nur Spass sein!?

Ausserdem wird der Badeaufenthalt sicherer!

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, hat die Badeaufsicht im Ernstfall heutzutage ganz schön lange Wege bis zur unfallträchtigen Elbe - Fahrrinne zurückzulegen. Das wird sich ändern! Es wird in Bälde dafür gesorgt, dass die Wattkante ziemlich nahe an die (im Bild an den Steinen zu erkennende) Uferlinie rücken wird - etwa in Lassowurfweite! Ausserdem wird der Wattboden regelmäßig durch Sandaufspülungen überdeckt werden, sodass dann auch kein Biotop mehr vernichtet werden kann!

 

 

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