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Eine Strackenrunde auf dem Hennerschweech

"Mäh gunn je gohr nit se vähle Ahle Worschd gefrassen, wie' s guhde Mätzjer gibbed!"
U.K. aus Bad Sooden Allendorf, der sich in Essen gut auskennt

Der AW- Genuß kommt auch für experimentell veranlagte Fans vielfältig  daher und die ganz Harten pilgern dafür nicht auf dem "Billigen Jakobs" -, sondern auf dem Hennerschweech.


 Henner 2012
Meine erste Station befand sich 2011 in Breuna:

2. Etappe: August 2012

Der Ahle Wurscht Förderer - Förderer bei einer Strackenrunde auf dem "Hennerschweeech" im Awuland.

Fazit:
Der Name des AW- Förderkreisfleischers in Melsungen ist irreführend.
Der Besuch im Bioland war ganz bestimmt ein einmaliges Erlebnis!

 

Lichtblicke!

1)Regenpause in Melsungen

2)Wenigstens bleibt

nebenstehendes Schicksal

der Ahlen Wurscht erspart.

"Ahl" würde die dann sowieso nicht.

 

Strackenrunde 3. Etappe:

27.Dezember 2012

Leider war die Wenderoth-Filiale in Bad Sooden - Allendorf an diesem Tag geschlossen, aber die Ahle Wurscht daraus gab es in meinem bevorzugten Basislager  Landidyll-Hotel Ahrenberg zum Frühstück. Immerhin habe ich in Heiligenstadt und Bad Hersfeld zwei stracke Hauptdarsteller für mein Theater casten können.



Die vierte Etappe führte meine (ange)traute Küchenmeisterin und mich  im Herbst 2013 in eine urige Worschtkneipe in Alt Wildungen.

Auf der 5. Etappe  zum Jahreswechsel 2013/2014 - zwei Tipps  von Hendrik Haase folgend - wurden unsere Ahle Worscht- Erfahrungen zuerst nicht nur geografisch auf dem Teichhof in Grandenborn auf eine höhere Ebene geführt...

..um danach am Fuße des Meißners in der Walburger-AW-Konfiserie auch außerhalb des  Ahle Wurscht -Fördervereins geschärft zu werden.

Beide Male war der - im Nachhinein  berechtigte - Stolz auf das eigene Handwerk sowohl in den Wurstkammern als auch im Laden in einer sehr ausführlichen und sympathischen Weise präsent. Im Grunde genommen werden dort - unserer natürlich ganz privaten Meinung nach - ausschließlich (Herz-) Blutwürste kreiert.

Auf der 6. Etappe kämpfte ich mich zum Jahreswechsel 2014/2015 bei an sich dem Thema durchaus angemessenem Sauwetter durch den Schwalm- Eder- Kreis.

In Wabern- Harle bebestachtete ich den Hersteller der bereits in Otterndorf auf dem Markt erworbenen Stracken, deren Qualität ich bereits schätzte, und in Seigertshausen erforschte ich bei Luckhardts, was einige Facebooker in der Gruppe "Kasseler Ahle Worscht Fanclub n.e.V."zu wahren Lobeshymnen animiert.

Die siebte Etappe zum Jahreswechsel 2015/2ß16 führte mich in den näheren Umkreis meiner Lieblingsunterkunft in Ahrenberg nach Abterode zur Fleischerei Mühlhausen, wo mir der Meister extra die härteste verfügbare Stracke aus der Wurschtkammer holte und mir in einem netten Plausch die Vermutung bestätigte, dass  der Geschmack von Ahlen Würschten aus demselben Teig von der Beschaffenheit der jeweiligen Wurschtkammer (und der Pflege in der Reifezeit) abhängt.

In Wengershausen suchte ich den in den Hofladen Morth auf, dessen Produkt ebenfalls wie das des Abteroders  bei den "Nordhessischen Ahlen Wurscht Meisterschaften" dekoriert wurde. Den Thekenfeen sieht man allemal an, dass sie sich dafür nicht zu schämen brauchen, was der Kauf aufs Trefflichste bestätigte.

Die nächste Etappe führte mich 2016 einen Tag nach Weihnachten  an die B7 in Datterode bei Eschwege zur Landfleischerei Opfer,  einem Urmitglied des bereits erwähnten Fördervereins, das ich immer schon mal heimsuchen wollte. Dank Facebook erwartete mich dort schon der Juniorschef , Wursthandwerker Max Beck. Nicht ohne Grund präsentierte er stolz sich und die Reste vom hervorragenden Weihnachtsgeschäft. Das lässt den AhleWurschtFan hoffen, dass die nordhessische Wurschtkunst wohl nicht so bald ausstirbt.

 Da erfahrungsgemäß nicht nur im Förderverein "guude Ahle" produziert und online versendet wird, kratzte ich mein Kleingeld zusammen, um im benachbarten Röhrda beim Hausschlachter  Reinhardt (Sippel) eine Probestracke zu erstehen, die meine Anfangsvermutung erwartungsgemäß als richtig erwies.

Ach ja, und dann wollte ich auch noch zu Wenderoth nach Niederhone, an dessen Soodener Filiale ich einst vor verschlossener Tür stand. Ich werde es wohl noch einmal versuchen müssen...

 

Am 2. Januar 2018 schaffte ich es endlich, dem steten Wunsch des oben zitierten U.K. nachzukommen und bei Lieberum in den obersten Etagen von Allendorf - also fast in Thüringen  -  eine selbstverständlich ebenfalls prämierte Stracke zu erwerben. Dabei konnte ich mich wieder einmal davon überzeugen, dass eine gute Ahle Wurscht auch von Metzgern produziert wird, die nicht unbedingt im Förderverein sein müssen. Ach ja, und die ahle Kirche in Bad Sooden sollte ich auch besichtigen, was dann ebenfalls erledigt werden konnte.
Leider klappte der im Laufe der Jahre dritte Anlauf bei Wenderoth wieder nicht: Auch den Soodener Laden gab es ebenso wie die Webseite nicht mehr.

 

Lullusfest 2018
in Bad Hersfeld

Henner hats immer noch und im  guten Glauben an eine Zukunft der Ahlen Worscht bin ich am Ziel meiner Pilgerreise angelangt:

Enner, zwoon, dräin, Ahle Worscht!

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