Nicht nur einzelne Menschen haben einen
Intelligenz-Quotienten, sondern auch Gruppen. Teschtirp
machte sich Gedanken, wie es mit
der Intelligenz einer gesamten Gruppe bestellt ist. Dabei kam er
auf folgendes Ergebnis:
Die Gruppen-Intelligenz QG berechnet sich aus folgender
Formel
Dabei sei:
Qi = Intelligenzquotient der einzelnen
Gruppenmitglieder
n = Anzahl der Gruppenmitglieder
Folgende Überlegungen spielten bei der Entwicklung der
Formel eine Rolle: Nicht unerwähnt soll dabei die Tatsache
bleiben, dass dabei
Prof.
Dr. oink John Pigmail wertvolle Hilfe leistete.
Es ist für einen signifikanten Effekt davon auszugehen,
dass jedes Mitglied der Gruppe ganz unbedarft mindestens zweimal
mit einem Mitglied der Gruppe kommuniziert - zur Not mit sich
selbst. Daraus ergeben sich n3
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Die Wurzel aus dem Ganzen
rührt daher, dass in jedem Kontaktereignis nur der Extrakt von
Interesse ist. Sämtliche Anmach-, Höflichkeits-, Füll- und
Trennungsfloskeln kommen somit nicht zum Tragen.
Wollen wir die Gültigkeit
der Formel an Hand verschiedener Beispiele erläutern:
Nehmen wir eine Gruppe von drei Studenten mit den einzelnen
IQ von 118, 124 und 137 auf dem Nachhauseweg von einer
Studentenkneipe.
Hier berechnet sich der Gruppen-IQ folgendermaßen:
Was ist geschehen? Die drei jungen Menschen ergänzen sich
nicht, wie etwa zu vermuten wäre, so dass ihre
Gruppenintelligenz über der jedes Einzelnen liegt. Durch die in
der Gruppendynamik aufkommenden Bereitschaft zum
"Scheiß-Bauen" ist die Gruppen-Intelligenz der drei
überdurchschnittlich begabten jungen Leute deutlich tiefer als
die Intelligenz jedes einzelnen.
Sehen wir uns mal 300 Gottesdienstbesucher an. Die
gymnastischen Übungen "knieen-sitzen-aufstehen-knieen" haben zwar den
Körpern, nicht aber den Geist trainiert, so dass man mit einem
Durchschnitts-IQ von 93 rechnen kann. So ergibt sich folgende Rechnung:
Betrachten wir nun eine Fachkonferenz eines Gymnasiums von
7 Mathematiklehrern. Bei Mathe-Lehrern kann bedenkenlos ein
durchschnittlicher IQ von 125 angesetzt werden, so dass nach
obiger Formel
ein Gruppen-IQ von 47 herauskommt. Dieser Gruppen-IQ
entspricht dem einer Rotte von Schweinen. In dem Fall sind die Parallelen zwischen den Mathe-Lehrern
und den Schweinen eklatant:
Wenn der Mathe- Lehrer einem Schüler etwas sagt, fühlt der sich
wie ein Baum, an dem sich ein Schwein kratzt.
In einem Zahlenfeld toben sich die Mathematiker genau so aus, wie
Schweine auf einem Rübenfeld.
Schließlich streifen Schweine durch den Wald und ziehen - wie
auch die Mathematiker- jede vorhandene Wurzel.
Nehmen wir als nächstes eine zehnköpfige Radlergruppe,
bei der einfachheitshalber jedes Mitglied einen Durchschnitts-IQ
von 100 hat.
Daraus errechnet sich der Gruppen-IQ so:
Dieser IQ dürfte einer Rinderherde entsprechen.
Wenn wir uns eine Radlergruppe betrachten, werden wir
feststellen, dass durch den Herdentrieb der Blick für
entgegenkommenden Radfahrer beträchtlich eingeschränkt wird.
Einzelnen Radlern, denen eine Gruppe von mehr als 10 Radfahrern
entgegen kommt, bleibt mitunter nur die Flucht auf die Wiese. Die
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer steigt mit der
Gruppengröße, dies korreliert auch mit der Formel.
Das nächste Beispiel beschäftigt sich mit
einer Wahlveranstaltung der CSU, bei der 500 Zuhörer
zusammengekommen sind. Naturgemäß liegt der durchschnittliche
IQ von CSU-Anhängern etwas niediger, so dass in dem Fall ein
mittlerer IQ von 95 angenommen werden kann.
Hier müssen wir nach der Formel rechnen:
Dieser IQ entspricht dem eines Papageis, der darauf dressiert
wurde, zur richtigen Zeitpunkt "Bravo!" oder "Mia
san mia" zu rufen. Ebenso reicht der IQ für Standing
Ovations, allerdings nur nach Aufforderung.
Und wieder erkennen wir, die Formel korreliert mit der
Wirklichkeit. Nebenbei sei bemerkt, dass in Bayern Parteiveranstaltungen
der SPD weitaus weniger Zuspruch erleben und deshalb die
Gruppenintelligenz in diesem Falle wesentlich höher liegt.
Im letzten Beispiel lassen wir 60 000 Fußball-Fans in
einem Stadion zusammenkommen.
Da es sich bei Fußballfans überraschenderweise um Leute aus dem
Bevölkerungsquerschnitt handelt, können wir wieder einen
durchschnittlichen IQ von 100 voraussetzen.
Für den Gruppen-IQ gilt also:
Mit dieser Intelligenz ist es immer noch möglich, eine
Welle -la ola- zu machen, (eine Raupe oder ein Tausendfüßler
schafft dies zur Fortbewegung ohne Weiteres) oder "oleee, ole-ole, oleee" zu singen, wozu ein
Singvogel auch in der Lage ist.
Der IQ von 0,4 ist wahrscheinlichauch auch der Grund für den
Namen eines Gelsenkirchner Fußballclubs: Schalke 04.
Zu guter
Letzt sei die Gruppe MENSA (der selbstgetesteten Hochbegabten)
erwähnt, die ihre Mitgliederzahl zur Zeit weltweit mit 110 000
angibt. Unter der Annahme, diese hätten einen durchschnittlichen
IQ von 145, folgt , wie für einen durchschnittlich begabten
Taschenrechnerrechner leicht nachzuvollziehn ist, dass dabei ein
Gruppen-IQ von 0,44!
Im Folgenden wies aber der oben erwähnte
Prof.
Dr. oink John Pigmail völlig zu Recht darauf hin,
dass unter der Berücksichtigung der Verschweinerung folgende
Überlegungen notwendig werden:
Bei verschweinerten Probanden
kommt es höchstens zu einem Kontakt - d.h. nicht ganz
wirklich, denn ein Schwein kommt nie ganz aus seiner
Reserve. Andererseits bleibt es dicht am Gegenüber, um
diese Eigenschaft zu vertuschen. Ein Exponent von 1,96
erscheint daher als durchaus realistisch. |
Das hieße, dass unter
verschweinerten
Probanden in Gruppensituation mit einer Steigerung des
Gruppen-IQ zu rechnen sei. Das bedeutete aber, dass eine völlig
neue Formel zu entwickeln war. Für Teschtirp spielten folgende
Überlegungen eine Rolle:
Wie die oberen Beispielsrechnung zeigen, stimmen sie mit der
Realität überein. Bei all diesen Beipielen spielt der
Spaßfaktor eine große, die Verschweinerung eine geringe Rolle.
Wenn beispielsweise Tausende von CSU-Anhänger am
Aschermittwoch in Passau zusammenkommen, ist der Zweck der
Veranstaltung keineswegs politischer Natur. In diesem Falle geht
es darum, mit Hilfe von Alkohol dem einfachen Parteivolk durch
populistische Sprüche den Spaß zu bieten, den man ihm vorher
durch die Einführung von Büchergeld genommen hat. Das Ergebnis
der Veranstaltung ist dann, dass Leute stockbesoffen auf den
Tischen Lambada tanzen und dies für eine politische
Demonstration halten. Hier haben wir einen großen Spaß- und
einen geringen Verschweinerungsfaktor.
Wenn sich hingegen die Parteispitzen der CSU in Wildbad Kreuth
treffen, geht es darum, die bayerische Filzokratie auszubauen. Da
findet eine wahre Verschweinerung statt. Das ist eine ernste
Angelegenheit, da wechseln Millionen von Spenden und
Schmiergeldern den Besitzer. Und in dem Fall ist jeder
Prozentpunkt an IQ notwendig, schließlich muss man sich ganz
genau überlegen, wie man dem kleinen Mann auf der Straße den
Prozentpunkt an IQ abluchsen kann, der ihn vielleicht daran
hindert, CSU zu wählen. Und dieses Auswringen der letzten
IQ-Punkte führt tatsächlich zu einer Steigerung des Gruppen-IQ.
Über die Tagungen eines Managerstabes von Großkonzernen hat
ein kleiner Internetbetreiber selbstvertsändlich keinen
Einblick. Die Ergebnisse demonstrieren aber ganz deutlich, dass
es wieder nur darum gegangen ist, wie Gewinne dadurch maximiert
werden können, dass Stellen abgebaut werden. Mit der
Begründung, im anderen Fall Arbeitsplätze in Billiglohnländer
auszulagern, wurden die Löhne eingefroren und die eigenen
Gehälter erhöht. Um diese Schweinereien dem kleinen Mann als
notwendig zu verkaufen, ist es dringend nötig, die geistigen
Kräfte zu bündeln.
Bei Parteitagen der Grünen ist jedoch so gut wie keine
Verschweinerung festzustellen. Strickende Teilnehmerinnen
suggerieren zwar einen hohen Spaßfaktor, ich habe mir jedoch
berichtren lassen, dass stricken an sich nicht besonders süaßig
ist. Andererseits sollen auch die allseits bekannten Butterfahrten
in Betracht gezogen werden: Je mehr Menschen auf dem Schiff sind,
um so eher sind sie bereit, eine völlig überflüssige Heizdecke
zu kaufen. Damit dies alledings überhaupt möglich ist, ist eine
Verschweinerung des Verkaufspersonals notwendig.
Bei der Untersuchung muss also vorab für jede Gruppe nach
ihrem Zweck der Zusammenkunft die Verschweinerungs- und
Spaßkomponente ermittelt werden. Die folgende Tabelle gibt an,
welchen Anteil die Komponenten an der Zusammenkunft haben:
Ereignis |
Verschweinerungs-
komponente s |
Spaß(Fun)-
komponente f |
Sauftour |
0,20 |
0,70 |
Fachkonferenz Mathe |
0,30 |
0,40 |
Radltour |
0,20 |
0,50 |
Fußballspiel (Bundesliga) |
0,10 |
0,40 |
Fußballspiel (Kreisklasse) |
0,25 |
0,55 |
Kabarettbesuch |
0,20 |
0,50 |
Klausurtagung (CSU) |
0,55 |
0,30 |
Politischer
Achermittwoch (CSU) |
0,40 |
0,80 |
Parteitag (Grüne) |
0,20 |
0,20 |
Managertagung |
0,45 |
0,15 |
Butterfahrt
(Verkausfpersonal) |
0,55 |
0,25 |
Butterfahrt
(Teilnehmer) |
0,25 |
0,55 |
Nach umfangreichen Tests und Überlegungen stellen wir fest,
dass sich eine hohe Verschweinerungskomponente positiv auf den
Gruppen-IQ auswirkt und deshalb addiert wird, während die
Spaßkomponente hemmend wirkt und abgezogen werden muss. Auf
Grund deduktiver Forschungen und weil das alles so negativ ist,
braucht der Rechenausdruck noch den negativen Summanden 1,2.
Somit ergibt sich aus der Verschweinerungskomponente s und der
Spaß(Fun)komponente f nach folgender Formel folgender Exponent
e:
Für den Gruppen-IQ ergibt sich folgende
Formel:
Mit dieser Formel lassen sich bei vorgegebenen
Durchschnitts-IQ und Teilnehmerzahl folgende Gruppen IQ
ausrechnen:
Ereignis |
Durchschnitts-IQ |
Teilnehmerzahl |
Gruppen-IQ |
Sauftour |
130 |
3 |
60 |
Fachkonferenz Mathe |
125 |
7 |
70 |
Radltour |
100 |
10 |
32 |
Fußballspiel (Bundesliga) |
100 |
60000 |
0,4 |
Fußballspiel (Kreisklasse) |
100 |
200 |
7,1 |
Kabarettbesuch |
110 |
100 |
11 |
Klausurtagung (CSU) |
115 |
50 |
140 |
Politischer
Achermittwoch (CSU) |
90 |
3000 |
0,7 |
Parteitag (Grüne) |
110 |
400 |
33 |
Managertagung |
120 |
15 |
157 |
Butterfahrt
(Verkausfpersonal) |
95 |
4 |
109 |
Butterfahrt
(Teilnehmer) |
105 |
150 |
8,5 |
Am Beispiel der beiden CSU-Veranstaltungen und auch an der
Kaffeefahrt erkennt man unschwer, dass jeweils den IQ-Verlusten
in der Gruppe ein IQ-Gewinn in der Führungsriege durch
Verschweinerung gegenüber steht. Dabei drängt sich ntürlich
die Frage auf, ob sich die Veränderungen aufheben und es sich
folglich um ein Nullsummenspiel handelt. Auf den ersten Blick
müsste die Frage eigentlich verneint werden. Stehen doch einer
kleinen Führungsriege mit geringen Zuwächsen riesige Verluste
von vielen Gruppenmitgliedern gegenüber. In dem Fall ist aber zu
erkennen, dass lediglich Spaß- und Verschweinerungskomponente
ausgetauscht werden. Außerdem dürfen aber nicht die IQ-Punkte
aufgerechnet werden, sondern die pekuniären Veränderungen. Und
da ist es tatsächlich so, dass sich Gewinne und Verluste
ausgleichen. Insgesamt kann also ohne Weiteres gefolgert werden:
Die verschweinerten Leitbachen gewinnen die Prozentpunkte, die
den gemeinen Gefolgsschweinen verloren gehen. Die Leitschweine
holen sich zur weiteren Verschweinerung von den Ferkeln nicht nur
Geld und Wurzeln, sondern auch IQ-Punkte. Und die armen Schweine
merken das nicht mal. Wie auch? - ohne IQ!
Es darf allerdings nicht verschwiegen werden, dass in dieser
Theorie ein bisher ungeklärter Widerspruch offen bleibt: Bei
katholischen Gottesdiensten ist der Spaßfaktor Null.
Äußerungen aus dem Vatikan, die vom Gebrauch von Kondomen
abraten und somit der Ausbreitung von Aids Vorschub leisten,
zeugen von einem hohen Verschweinerungsfaktor innerhalb der
katholischen Kirche. Somit müßte der Gruppen-IQ von den
Gottesdienstbesuchern recht hoch sein, andererseits berichten sie
aber wiederholt und allen Ernstes, dass sie sich mit Personen
unterhalten, die seit 2000 Jahren tot sind.
Neueste Ergebnisse aus dem Jahre 2020
In den letzten 5 Jahren haben sich die Analysemethoden soweit
entwickelt, dass die Faktoren "s" und "f "bis auf die Tausendstel genau
ermittelt werden können. Darüberhinaus hat sich bestätigt, dass der
Gruppenquotient GQ bei Erhöhung vom Durchschnittsquotienten IQ oder dem
Exponenten "e" steigt und bei Erhöhung der Teilnehmerzahl T fällt. Das
bedeutet unter anderem auch, dass durch die Änderung der Teilnehmerzahl die
anderen Effekte nivelliert werden können.
Zur Veranschaulichung
einige Messergebnisse:
Durchschnitts -IQ |
Teilnehmerzahl |
Faktor "e" |
Gruppen-IQ |
100 |
500 |
-1,3 |
~15,5 |
100 |
500 |
-1,4 |
~8,3 |
100 |
500 |
-1,5 |
~4,5 |
110 |
500 |
-1,5 |
~4,9 |
110 |
20000 |
-1,5 |
~0,77 |
Zwei Untersuchungen aus diesem Jahr seien hier besonders erwähnt. Bei
der ersten handelt es sich um eine Demo der Querdenker. bei der zweiten um
eine Delegiertentagung der AfD.
Event |
Durchschnitts -IQ |
Teilnehmerzahl |
Gruppen - IQ |
Faktor "e" |
s |
f |
Querdenker-DEMO |
100 |
20000 |
88 |
-1,013 |
0,751 |
0,564 |
AfD- Delegiertenversammlung |
100 |
500 |
88 |
-1,020 |
0,195 |
0,015 |
|
|
|
|
|
|
|
Test 1 |
110 |
500 |
88 |
-1,035 |
|
|
Test2 |
90 |
500 |
88 |
-1,003 |
|
|
Der Vergleich der Ergebnisse fällt auf, dass bei gleichem Resultat
die Bedingungen allerdings unterschiedlich sind. Im beiden Fällen überwog
die kollektive Verschweinerung den kollektiven Spaß - allerdings auf jeweils
unterschiedlichen Niveaustufen. Der zweite Event war nahezu spaßfrei, dafür
aber auch in Bezug auf die kollektive Verschweinerung deutlich
unauffälliger, was bei äußerst wenigen Durchblickern auf eine eingeschränkte
Denkfähigkeit bei allen anderen Teilnehmern schließen lässt. Diese wiederum
scheint bei den maßgeblichen Gallionsfiguren des ersten Events besonders
stark ausgeprägt, was den Durchschnittsquotienten nach oben zieht und
offenbar zu einer signifikanten Steigerung des Spaßanteils beim Gefolge
genutzt wurde.
Sollte also der GQ bei wachsender Teilnehmerzahl T und
gleichbleibenden IQ erhalten werden, funktioniert das nur mit einer
Vergrößerung von "e", d.h. durch entsprechende Veränderung im Verhältnis von
"s" und "f". Erhöht man hingegen bei konstanter Teilnehmerzahl die
Komponente IQ, bingt das eine Verkleinerung von "e" mit sich.