Einführung
in die OINKOLOGIE |
Die OINKOLOGIE befaßt sich mit dem Phänomen der Schweinskopfversülzung, die Menschen hauptsächlich ab der Lebensmitte befällt. Die Forscher streiten sich wie bei allen Krankheiten darum, ob nun physische oder psychische Komponenten dafür verantwortlich sind.
Physische Ursachen
wären z.B. langandauernde wiederkehrende Reizungen der
Schweinskopfschwarte, die dann die Impulse an die
darunterliegenden cerebralen Schweinskopf-Bereiche weiterleitet
und dort für so etwas wie "Bregen - Building" sorgt.(Phase
I)
Dabei verdickt sich die Bregenmasse, sodaß die Impulse immer
heftiger werden müssen um eine Wirkung hervorzurufen. Von einem
gewissen Reiz-Punkt an kommt es zurBildung einer Bregen
-"Wamme", und innerhalb dieser zur
Knotenbildung und nachfolgenden Verschweinerungen mit und ohne
Metastasenbildung. Dabei nehmen die Tumore in der Mehrzahl die
Gestalt von Schweinen an vom Ferkelpickel bis hin zum bereits
beobachteten Erscheinungsbild des gesamten Hirns in Form von 4
Schweinehälften. Der Patient verhält sich in dieser Phase
zunehmend zweideutig. (Phase II)
Diese Auswüchse werden widerum vom körpereigenen Immunsystem
solange bekämpft, bis die entsprechenden Bregenzonen
verschmolzen sind und somit dem Gesamtgebilde das Aussehen von
Schweinskopfsülze verleihen. Auf jeden Fall denken und
reden von da ab alle Betroffenen nur noch eindeutig.
(Phase
III)
Psychische Erkrankungsformen finden sich vor allem bei den sogenannten Einbildungsbürgern. Diese suchen in vermeintlichen Schweinereien ihren gewissen "Kick" und eine nicht zu unterschätzende Anerkennung bei denen, die sie nach außen hin ablehnen. Bei ihnen entstehen keine wirklichen Verschweinerungen, sondern nur temporäre Verkrampfungen. Dabei entwickelt sich ein enormes Suchtpotenzial. Gelegentliche Entziehungskuren (Ohren- und Augenbeichte) führen meist zur Intensivierung neuer Schweinereien. Meistens verändert sich hierbei das Krankheitsbild aber in die verwandten Richtungen Arschkriecherei oder Maulhurerei. Im Endeffekt kann es dazu führen, daß eine Dauerverkrampfung eintritt, deren Einfluß auf den Allgemeinzustand sich von dem der Phase II (siehe oben) kaum unterscheidet. Der Fachausdruck hierfür lautet "funktionale Schweinskopfversülzung".
Mischformen
sind denkbar als Folgen chronischer Schweinbildungsphantasien,
die bei chronischem Verlauf zur schweinemässigen Verformung der
einzelnen Gehirnzellen führen, die dann widerum - nachdem im
Laufe der Jahre normierende Angleichungen eingetreten sind - nach
den Erkenntnissen der Chaostheorie auf höchst fraktale Weise
ihre monumentalen Ebenbilder als Großverbände im Hirn bilden.
Bezüglich deren Bedeutung verweise ich auf die Erkenntnisse der
Neurophilosophen (P. und P.Churchland u.a.)
Die Ansteckungsgefahr ist sehr groß, beschränkt
sich aber auf Phase II. Die charakterisitischen Zweideutigkeiten
wecken bei dem Anzusteckenden eine gewisse Lust am
Phantasieren, womit die psychischen Ursachen grob umschrieben
wären, andererseits muß er des öfteren mit dem Kopf auf den
wahren Inhalt des Gebotenen gestoßen werden, was zu den oben
erwähnten physischen Reizungen führt.
Man unterscheidet ferner
in Verschweinerung, Versauung
und Verferkelung, die
sich ihrerseits in Schweinereien, Sauereien und Ferkeleien
niederschlagen:
Letztere beschränken sich nicht nur auf unappetitliches Benehmen
und sexuell-entgeisterte Ausflüsse unterhalb der Gürtellinie,
sondern sind vielmehr in den mittleren Führungsebenen von
Konzernen als humanisierte Formen des Ferkeligen Zitzenklaus gang und gäbe. Dabei ist der Übergang zur
plumpen Sauerei fließend. Die gewöhnliche und gar die
Mords- Sauerei können dagegen ohne weiteres gesellschaftsfähig
sein. Die Schweinerei als die vornehmere Form der Sauerei ist bis
zu einem gewissen Grade in vielen Lebens- und Berufsfeldern sogar
von ungeheurem Nutzen. Eine gekonnte Schweinerei verschafft
Respekt und manchmal sogar Vertrauen. Leider ist das Maß
meistens voll, ehe das Schwein es merkt. In diesem Zusammenhang
ist es interessant zu beobachten, dass die Normalform nicht
geschlechtsspezifisch benannt wird (DAS Schwein, DAS Ferkel), die
Steigerung aber generell weiblich ausgedrückt wird (DIE dumme
Sau(erei), aber nicht DER blöde Eber)
Bloße sexuelle
Verferkelung ist leicht zu erkennen:
In Phase III fängt bei Männern der Penis an, sich zu
ringeln. Es ist allerdings noch nicht eindeutig nachgewiesen,
daß das davon herrührt, daß diese Körperteil infolge der
verstärkten gedanklichen Stimulanz regelmäßig ausgewrungen
werden muß. Bei Frauen ist sowohl eine
"Piggisierung" im Gesichtsbereich festzustellen als
auch eine zunehmende Betonung des Euterbereiches. In Amerika soll
nach gewöhnlich gut unterrichteten Quellen an der Implantation
von beliebig vielen Zusatzbrüsten
(sogenannten"Pigletten" )geforscht werden, die
insbesondere bei Gruppengeselligkeiten viele neue Anhaltspunkte
gewährleisten. Der verstärkte Drang zur künstlichen Besamung
könnte dabei durchaus als Gegenanstrengung eines übergeordneten
Immunsystems gedeutet werden, die letzlich ein Ausschalten dieser
Funktionen bewirkt.
Neue
Forschungsgegenstände sind mittlerweile
(11.7.2000):A)die etwaige Verbindung zu der OINKANIE -
der Lehre vom inneren Schweinehund. Hier wird
unsererseits vermutet, daß eine alters- unabhängige
Vorstufe der Verschweinerung vorliegt - womöglich eine
Art pigmentale Störung der Kopfhaut mit Auswirkungen auf
die darunterliegenden Zonen. B)Der Zusammenhang mit der LAETOINKIE, dem Zustand, in dem der Patient in einem mehr oder weniger ausgedehnten Zeitraum immer "Schwein hat." Offenbar scheint es sich um eine Parallelentwicklung zur Verschweinerung zu handeln. |
Die Verschweinerung ist das vorläufige Ergebnis einer historisch gewachsenen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Schwein. Deshalb ist es unumgänglich, auch umgekehrte Phänomene zu erforschen. Hierbei geht es um Vermenschungen in den Hirnen domestizierter Schweine. Am Ende dieser Entwicklung ist ein HUMOINKULUS zu erwarten. Deshalb sei dieser Forschungszweig mit HUMOINKOLOGIE bezeichnet. |