9-6-022

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Nachgedacht 2023



6.3.2023

Gott ist die Liebe???
Ach du lieber Gott!
Aber irgendwie stimmt es dann doch:
In Gottes Namen wird seit jeher gemordet, gelogen, geraubt, missbraucht, unterdrückt und per Missionierung gestalkt. Das machen ganz normale Menschen aus Liebe oder im Delirium auch. Menschen sind nunmal allen frommen Wünschen und Forderungen zutrotz als Species von Natur aus aggressiv, und es heißt schließlich nicht ohne Grund "liebestrunken".
Götter sind nichts anderes als virtuelle Sacrafiabosse und ihre Hohen Priester reale Sacraftosi. Wer in der Hierarchie darunter stehen bleibt, verrichtet infolge einer von klein auf erfolgten Gehirnwäsche entweder skrupellos berechnend seinen sozialen Job oder hat  Angst vor Strafen, dem Tod und einer eventuellen Verdammnis.
Da verwundert es nicht, dass hierzulande Kirchenvertreter in Talkshows und auf Demos scheinheilig keine Waffen an die Ukraine liefern wollen, weil diese Russen töten. Irgendwo auf der Welt finden seit jeher grausamen Kriege statt, die derartige Stellungnahmen nicht zur Folge hatten und haben. Kein Wunder, denn sie haben keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Temperatur der eigenen Hinterteile.


8.3.2023

Was unterscheidet ein Yogazertifikat von einem Jodeldiplom?

Früher wurden Stocknägel gesammelt, und seit geraumer Zeit sind es Zertifikate.
Erst waren Jodeldiplome die Rennerin, heute sind es private Coach- oder Yogavermittlungsausbildungen, bei deren Absolventen es oft ausgebildete Einbildungen zu sein scheinen.Während die Abzeichen in der Außenwelt auf dem Spazierstock zur Schau getragen werden konnten, müssen die Zertifikate anderweitig veröffentlicht werden.
Stocknägel waren mit geringem Geldaufwand erschwinglich, für Zertifikate werden Vollmondpreise verlangt, die nach Refinanzierung schreien und damit dem Schneeballsystem der handfesten Tuppervermarktung eins für die schnellkochfeste Hirnwäsche hinzufügen.
Folglich gibt es mittlerweile kostenpflichtige Yoga- und Wohlfühlangebote, Motivations-, Erfolgs- und Glücksseminare zuhauf und immer noch genügend Betuchte, die sich in solchen realen wie virtuellen Träumespinnennetzen und -badeanstalten lediglich ihre knapp bemessene Qualitätszeit vertreiben und "teuer" für "gut" erachten, weil es ihr Leistungsvermögen dokumentiert.
Ins Knie geschlechtsverkehren sich allerdings unbedarfte Neulinge, die schicksalsgeprüft an den Inhalten interessiert sind, und von denen es immer ein oder zwei in der Gruppe gibt. Wer Glück hat, bemerkt schnell die Oberflächlichkeit des Umfeldes und belässt es bei einem ersten Versuch. Wer Pech hat, greift ins Klo und kann froh sein, wenn er nicht noch tiefer in die Scheiße gezogen wird.
Im Prinzip ist nicht zu verstehen, dass sogar Krankenkassen auf obskure Zertifikate hereinfallen und Geld nur für Jux und Dollerei zum Fenster hinauswerfen. Bei Jodeldiplomen war wenigstens eine effektive Erfolgskontrolle vor Ort möglich.

20.3.2023



17.4.2023

Die Mannheimer BUGA
untersagt einer Seniorentanzgruppe Auftritte in Sombreros und Kimonos
wegen "Interkultureller Unsensibilität" bzw. "Kultureller Aneignung"!



24.5.2023

Rest in peace,Tina Turner!



Der Vorgang des Autogrammgebens an sich hatte mit Liebe sicher
ebensowenig zu tun wie die Beziehung zwischen Ike & Tina-
dann schon eher der Umstand, dass ich das Dokument bis heute bei mir trage.

26.6.2023

Selbstversuch:



13.7.2023



zum Leserbrief

11.8.2023



Der Staatsfeind Nr.1 ist der Konsumverweigerer!
Deshalb muss ihm das Leben so schwer gemacht werden, dass er entnervt sein schändliches Tun beendet. Smartphonephobiker gehören dazu und insbesondere konjunkturmeuchelnde Fußgänger, die womöglich noch nicht einmal zuhause einen Treppenlift besitzen, und denen outdoors ein Fußmarsch über einen Parkplatz oder Bahnsteig nicht ausreicht. Selbst auf anspruchsvollen Wanderwegen sind sie schon lange nicht mehr vor Mountainbikern sicher, aber ein immer ausgeklügelteres Mittel, sie zur Raison zu bringen, sind die zahlreichen und zum erheblichen Teil ohne Rücksicht auf vorgeschriebene Mindestbreiten installierten kombinierten Rad/Fußwege und die ebenso fahrlässig für Radfahrer freigegebenen Gehwege. Die vordergründig als behindertengerecht verordnete Absenkung der Bordsteine sorgte vor geraumer Zeit zudem für eine beträchtliche Effektivitätssteigerung.
Solche Konstrukte dienen sogar in 30er-Zonen hauptsächlich dem Schutz der Autolenker vor den nicht gerade den Weg kreuzenden Radfahrern auf Kosten des gemeinen Fußvolkes. Vollkommene Narrenfreiheit genießen dabei aufgrund der Datenschutzgesetze und des Personalmangels bei der Polizei die Pedalritter:innen, die für fremde Normalsterbliche nicht zu identifizieren und kaum aufzuhalten sind. Kein Wunder, wenn dann auf aufdringlichste Weise von arroignoranten Sattelpupsern wirklich jeder Altersstufe Charaktere offenbart werden, die sie anderweitig tunlichst zu verbergen trachteten. Die Freigabe der Gehwege ist darum nichts weiter als eine Bankrotterklärung der Politik an alle, die ohnehin auf ihnen fahren. Es kontrolliert ja keiner, und wer meckert, sollte sich in Acht nehmen. Ein Umstieg auf das Fahrrad ist ihm allerdings nicht zu empfehlen, denn dann sorgt er womöglich mit vorschriftsgerechter Fahrweise für mächtig Ärger auf den Radwegen. So muss die Vergrämung ja gelingen!
Diese Zeilen wurden durch langjährige Erfahrungen in Otterndorf gespeist, einer Kleinststadt im Elbedelta, in der ich zwar schon mal eine irreführende Beschilderung, aber noch nie eine Polizeikontrolle beobachten konnte und angesichts der Unbekümmertheit von Einheimischen und Badegästen so etwas auch nicht erwarte.



30.8.2023

Hoffnung im Scheitern!

Vorab: Mit dem Sport ist es wie mit dem Alkohol und anderen toxischen Stoffen und Ideologien. In Maßen genossen sind sie durchaus von Nutzen, aber die unweigerliche soziale Vererbung relativiert Maßstäbe, die sich im Nachhinein nur schwer in den Vernunftbereich zurückführen lassen. Das gilt auch für die Unterhaltung, die sich des Sports bedient.
Die Unterhaltungsbranche, die desto mehr auf Menschenverachtung durch Qualzucht, Leibeigenschaft und Gafferpflege setzt, je höher ein Gewinn veranschlagt wird, ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil des Organisierten Verbrechens. Dies macht es auch für seine anderen Geschäftsmodelle lukrativ, als da wären Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenhandel und körperliche Unversehrheit.
Leistungssport trägt mit wachsender medialer Verbreitung wesentlich zur Unterhaltung des gemeinen Volkes bei und unterliegt damit in Abstufungen den geschilderten Vorgaben. Die Ausrichtung auf Wettkämpfe bedingt die Ausbeutung lohnender Aggressionspotentiale und optimierte Waffen im Form von Sportinstrumenten und sanitären Hilfsmöglichkeiten, die vornehmlich in den Individualsportarten zur Abschaffung menschlicher Unzulänglichkeiten auf dem Weg hin zu medaillenverhängten ferngelenkten Funktionshosen beitragen.
In der momentanen Entwicklung des Hochleistungssports zeigt sich ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Gesellschaft, die doch so gerne Vorbild für andere sein möchte! Der einzelne Abweichler hat keine reelle Chance, aber die nicht nur auf den Sport beschränkte wachsende kollektive "Trägheit" in den nachwachsenden Generationen erweist sich hoffentlich als vermutlich wirkungsvollste Autoimmuntherapie gegen das Krebsgeschwür Wohlstand, das in seinen Ansprüchen an kulturellen Weiterentwicklungen der eigentliche Totengräber der Spezies Mensch in der Natur ist.


Dieser Text wurde am 6.9. in der lokalen Presse als Leserbrief veröffentlicht, und stellt dankenswerterweise eine Gegenmeinung zu der zweier führender Kreissportfunkionäre in derselben Ausgabe dar.

2.9.2023

Privatbereichsbürger

Laut offiziellen Zahlen sollen in Deutschland momentan 23000 Reichsbürger leben.Viel erschreckender erscheint die vielfache Menge der Privatbereichsbürger, in der Reichsbürger sozusagen den harten Kern bilden.
Woran werden Privatbereichsbürger am ehesten erkannt?
An ihrem Fahrverhalten im öffentlichen Raum, wenn sie ohne Kennzeichen unterwegs sind. Diejenigen, welche Verkehrszeichen und- vorschriften ignorieren, scheren sich vermutlich auch nicht groß um andere Vorschriften, die zum Beispiel das nachbarschaftliche Miteinander oder den fairen Umgang am Arbeitsplatz regeln. Es zählt für sie nur der private Bereich, den sie nach Gutdünken ausweiten. Bei aller christlichen Nächstenliebe rechnen sie damit, dass  Schweinsein  Schweinhaben zur Folge hat und vielleicht sogar der privaten Bereicherung dient. Solche Leute pinkeln im Freibad zwar auch ins Becken, aber eben nicht vom Sprungbrett. Wen wundert es, wenn es dann nur noch ein Katzensprung zur Ablehnung des Staates ist? Es fängt klammheimich mit kleinen Steuertricksereien an und endet geräuschvoll in einer paranoiden Opferrolle - aber nur bei denen, deren mentale Fähigkeiten für legal anmutende Karrieren nicht ausreichen. Das Maul aufzumachen ist eben nicht die beste Idee, wenn man sich nicht auf den Kopf scheißen lassen will. Das Dumme ist nur, dass der Staat von Grenzbereichsbürger gestaltet und verwaltet wird. Die pinkeln zwar auch vom Sprungbrett, aber in die Badehose und springen danach ins Wasser. Gibt es demnach ein Problem, wird ein neues Gesetz verabschiedet und ein Schild dazu aufgestellt ohne für dessen ausreichende Umsetzung, geschweige denn Kontrolle zu sorgen. Mit dem  resultierenden Chaos dürfen sich dann die unterbesetzten Gerichte quasi wie Bademeister herumärgern. Das ist auch nichts anderes als Ignoranz, die den Privatbereich der gesetz- und geldgebenden Bürger schützt.  

29.9.2023

Der deutsche "Topökonom" Marcel Fratzscher ist gegenüber FOCUS der Meinung,dass der Wohlstand klimaneutral erhalten werden kann.Wachstum soll aber nicht alles sein, damit das soziale Klima stimmt. Dazu bedarf es offenbar seiner Ansicht nach dreier Faktoren:Ausbau von verkehrsrelevanter und digitaler Infrastruktur, Bildungssystem und Vollzeitbeschäftigung von Fachkräftinnen.
Ich bin da anderer Meinung:
Verkehrsinfrastruktur hat keinen Platz für Immobile, für die dann im Endnutzeffekt nur noch betreute Kasernierung übrigbleibt. Mehr Mobilität kostet mehr Energie, die  auf keine Weise klimaneutral erzeugt werden kann. Außerdem müsste erst der Mehrzahl von  Verkehrsteilnehmern ihr Ignorationshintergrund aberzogen werden.
Eine optimale Digitalisierung erfordert den gläsernen Menschen als Spannerfood für Künstliche Intelligenz.
Eine optimale Bildungsinitiative schafft mehr Berater und nicht Macher. Zudem ist bisher jede Forschung auf Kosten der Natur erfolgt, die sich das auf Dauer noch nie gefallen lassen hat.
Der resultierende Fachkräftemangel erfordert in der Produktion Mehrarbeit der Belegschaft  und in der Realität vor allem mehr Vollzeit - Frauenarbeit.
Das bedeutet: Lehrer, Erzieher, rüstige Rentner und Altenpfleger werden noch stringenter zu notorisch unterbezahlten und überbelasteten Hütesklaven. Reproduktive Arbeit (sprich: Dienstleistung) wird dadurch weiter abgewertet, obwohl sie die Hälfte des BIP erwirtschaftet. 
Zur vollkommenen Heilung braucht dann nur noch das soziale Klima neu definiert werden - am besten so, dass Meinungsverschiedenheiten keinen Platz darin haben. Aber das hat das patenstehende DDR-System ja auch ganz gut geschafft.

19.10.2023

Wir haben Mitschuld an den Konflikten rund um  Palästina

Das Grundübel besteht darin, dass sich nach dem 2. Weltkrieg im Prinzip alle Staaten der Juden durch Abschiebung ins vermeintliche Abseits entledigen wollte und deshalb die Gründung des Staates Israel ermöglichten. Staatliche Zwangsgebilde zeichnen sich nicht durch Haltbarkeit aus und führen irgendwann zu blutigen Konflikten, wie die Beispiele UdSSR oder Jugoslawien auch in Europa zeigen. Die bis heute andauernden gewaltträchtigen Reaktionen der ursprünglich vorhandenen Bewohner waren demnach abzusehen und hatten unter anderem zur Folge, dass kriegerische Auseinandersetzungen zur Annektierung benachbarter Gebiete durch Israel führten. Es ist zu vermuten, dass sich langfristig nichts daran ändern wird. Da Deutschland nicht allein dafür verantwortlich ist, da arabische Investoren für deutsche Politiker praktisch unantastbar sind, und  da die israelischen Politiker nicht gerade für Schuldeingeständnisse bekannt sind, kann "Sicherheit für den Staat Israel" keine Staatsraison sein, dagegen "Sicherheit für Juden in Deutschland" sehr wohl. Deshalb wäre schon viel getan, wenn sich die Politik auf genau dieses konzentrieren würde. Da das schon nicht mit den eigenen Nazis gelingt, ist unter anderem die weitere Duldung von arabischen Hamas - Sympathisanten meines Erachtens eine Mischung aus Hybris und blindem Wahnsinn.  
Anders formuliert:Die deutsche Israelpolitik ist vor allem eins: HEUCHELEI

Die Sicherheitsbekundungen für den Staat Israel sind lediglich Lippenbekenntnisse und ein Freibrief für Streithammel.
Ein "Beschützer" sorgt nicht für mehr Waffen, sondern macht mit den Feinden Israels keine Geschäfte.
Sicherheit für die Juden in Deutschland ist das einzige Versprechen, das wenigstens ansatzweise erfüllt werden kann. Dazu braucht es aber Überwachungspersonal und einen Verstand, der nicht von Menschlichkeitsphantasien vernebelt ist. Die Spezies Mensch ist nicht friedlich, sonst hätte sie sich nicht so schnell entwickelt, sondern äußerst aggressiv. Nicht von ungefähr wird Menschlichkeit in der Regel höchst aggressiv eingefordert. "Menschlichkeit" bedarf deshalb einer entsprechenden Neudefinition, denn das, was den Menschen angeblich vom Tier unterscheiden soll, basiert auf reiner Hybris, die auf dem Märchen der Schöpfungsgeschichte und dem Bedürfnis nach Selbstbeweihräucherung beruht.

12.11.2023



2.12.2023

Leserbrief

Betrifft: Kommentar von Christian Mangels zum Radwegekonzept der Stadt Otterndorf

Der STVO entsprechende Radwege sind in Anbetracht der vorhandenen Bausubstanz und der momentanen Finanzlage im Ort an vielen Stellen absolut illusorisch. Deshalb finde ich es in Übereinstimmung mit Radfahrclubs im ADFC sinnvoll, in den 30er- Zonen die Ü10-Radfahrer auf der Fahrbahn fahren zu lassen. Der Haupteffekt wäre dann hoffentlich, dass das Rechtsfahrgebot eingehalten wird, dass es weniger Vorfahrtsprobleme gibt, und dass die Handys allmählich aus den  Händen der Auto- wie der Radfahrer verschwinden. Es wird lauthals von der Angst der Radfahrer vor den Autofahrern lamentiert, die für mich als Fußgänger den Autofahrern als Verkehrsrowdys kaum noch nachstehen und vermutlich nicht selten ohnehin in Personalunion daherkommen. Auf dem Rad offenbart zudem  jeder seinen Charakter, da ihn ja kein Nummernschild dingfest machen kann. Wer sich als Ansässiger über die Angst der Fußgänger gegenüber den in Mehrzahl beileibe nicht ortsfremden Radfahrern auslässt, der wird in Otterndorf hingegen belächelt, beschimpft, beleidigt und verhöhnt. Sollte das Vorhaben nicht wie ein Löwe starten und wie ein Bettvorleger enden, das heißt auch ausreichend deutlich öffentlich kommuniziert werden, könnte es zumindestens den Ärger zwischen Fußgängern und Radfahrern auf den Fußwegen verringern, weil dann zwar immer noch das Recht des Stärkeren gilt, aber kein Gewohnheitsrecht mehr in Anspruch genommen werden kann.