Zur Datenschutzerklärung  

Personifizierte Gottesbegriffe aus oinkologischer Sicht

von Prof.Dr. oink John Pigmail, MHN


Der Fachbereich Oinkologie bildet Schweinekapläne und Schweinepriester heran. Da liegt die Frage nach einer Schweinekirche und einem Schweinegott nahe. Naturgottheiten scheiden dafür offenbar wegen einer nahezu kindlichen Unversehrtheit der Hirne der Naturgottgläubigen aus. Allerdings müssen personifizierten Gottesbilder aller Religionen und Sekten nach oinkologischen Erkenntnissen von verschweinerten Hirnen erdacht worden sein.Wie anders sind diverse Schweinereien in ihrem Umfeld zu erklären? Vorab wäre da allen gemeinsam, dass man dran glauben muss - das an sich ist schon genug an schweinischem Gedanken. Vor allem hat man an die Lebensläufe und Wunder zu glauben, die einem eingetrichtert werden wie alle Wunderdinge von allen so genannten Prominenten und damit Schweinheiligen . Manche fallen auch einfach vom Himmel - da fängt der Lebenslauf gleich mit einem Wunder an. So etwas muss einem erst einmal einfallen!?!

Der Oinkologe geht von folgenden Thesen aus:
Religionsgemeinschaften funktionieren im Grunde wie Aktiengesellschaften. Ihre Produkte sind geheimnisumwobene Placebos als Allheilmittel, ihre Aktionäre neben den Managern die Gläubigen, ihre Manager das mehr oder weniger gehobene Priestertum, und ihre Kurse steigen und fallen anhand von Illusionen und Mutmaßungen, die von den Managern geschickt gestreut werden. Nur die Methoden der Priester sind brutaler und raffinierter: Das ergibt sich wie in jeder Vereinigung ja bereits aus den wahren Anforderungen für deren persönliche Karriere. Dazu kommt der Verdrängungswettbewerb der Religionen untereinander. Und da alle das Gleiche verkaufen, muss es eben besonders mit freundlichen Worten angeboten und raffiniert verpackt werden. Das Verpackungsmaterial bildet die allgemeine und gründliche Verunsicherung der Kunden. Und damit sind alle oinkologisch relevanten Befunde zusammen, die auf eine Verschweinerung bei den Managern hindeuten.

Wie findet diese Verunsicherung statt?

1) Auf Produktebene: Alle personifizierten Götter und Gurus stecken voller krassester Widersprüche. Sie predigen die Liebe und fordern dafür zu Mord und Totschlag auf, falls nicht zu ihren Bedingungen geliebt wird. Sie zeigen das Paradies und fordern dafür von der Masse die Akzeptanz der Hölle auf Erden. Sie geben an, den Menschen zu dienen und fordern, dass man sie bedient. Sie fordern, dass ihre Kunden sich die Erde untertan machen und sehen zu, wie diese sich dabei selbst vernchten. Da bekommt z.B eine Jungfrauen ein Gotteskind und dieses wacht dann auch noch von den Toten wieder auf. Alle bedeutenden Religionsschriften lassen zudem in ihrer Ausdrucksweise und Überlieferung Deutungen in alle erdenklichen Richtungen von Selbstaufgabe bis hin zur brutalstmöglichen Durchsetzung seiner Ziele zu.

2) Auf Marketingebene: Das Hauptmittel zur Verunsicherung ist die Beichte in ihrer mehr oder weniger ausführlichen Form. Dazu gehört es, immerzu das Gewissen des Gläubigen in einem möglichst schlechten Zustand zu halten. Dafür werden jede Menge ebenso heilsbringende wie tagesfüllende Rituale erdacht, deren Einhaltung jedem einzelnen inneren Schweinhund überlassen werden, sofern er den frommen Hundefängern noch nicht resigniert ins Netz gegangen ist. Dafür wird spendenheischende institutionelle Armut der Gemeinschaft vortäuscht, dafür werden immer neue menschliche Regungen zu Sünden erklärt. Um es allerdings mit der Verängstigung und der damit verbundenen Sehnsucht nach sofortiger Himmelseinsicht nicht zu übertreiben, gaukelt man eine irreal überhöhte Wirkung von Geld-, Kerzen- und sonstigen Sachspenden in Dies- und Jenseits vor. Wird die Zahl der Klienten und Mitarbeiter allerdings für einen ordentlichen Konzerngewinn zu groß, oder ist ein hoher Kampfeinsatz gegen die Bosse von nebenan erforderlich, ist man durchaus bereit, den Himmel vorzeitig zu füllen.

3) Auf Aktionärsebene: Da wird gespitzelt und getuschelt, was das Zeug hält, wenn einer nicht den heiligen Schein wahrt. Die Familie schweigt, aber sie verzeiht dem Abtrünnigen nicht, wenn es irgendwelche Alternativen geben sollte. In Kauf genommen und bedarfsweise nach Kräften unter den Tisch gekehrt wird so etwas nur in den Chefetagen zum Wohle der Konzernbilanz.

Fazit: Es gehört eine gehörige Portion Verschweinerung dazu, sich abseits natürlicher Empfindungen und Fügungen im Religionsgeschäft zu behaupten.Da ist es nur natürlich, wenn man seine kindliche Unversehrtheit bedauert und schnell zu dem Schluss kommt: Du musst ein Schwein sein auf dieser Welt! Wer sich als Ebenbild Gottes empfindet, dem liegt es demnach auf der Pfote, dass Gott ebenfalls ein Schwein, eben ein Schweinegott sein muss.

Was ein richtiger Schweinegott ist, der nimmt zwischendurch natürlich auch Schweinegestalt an. Wo? Na hier

Votivtafeln aus dem Koben

 

 


zum Verschweinerungsatlas 

zurück zur OINKOLOGIE 

zurück zum NSV

zurück nach Natternbusch