Christiane ´s Bilder und Gedanken
Teil 2
Und
wieder fängt die Woche an.
Ich geb zum Besten, was ich kann.
Fühl mich erneut herausgelockt,
kämpf frei mit Worten, wenn eins bockt.
Doch wenn es klappt, dann bin ich froh,
könnt schier mich kringeln.... sowieso !
Denn lachend fühl ich mich so gut,
als wär mehr Sauerstoff im Blut .
Kleine
Tropfen blitzen früh, kühl funkelnd in der Sonne.
Der morgendliche Vogelchor singt laut und voller Wonne.
Insekten stillen ihren Durst an morgenfrischer Feuchte.
Ich atme mich in dieses Bild, bis ich von innen leuchte.
Erfüllt von dieser Frühlingskraft, beschwingt es meine Seele.
Tief innen klingt ein neues Lied, springt tönend aus der Kehle.
ein neuer
Start ein weit`rer Tag mit Mo(h)n ich bleib ganz smart die Worte laufen schon sie fügen sich sie finden ihre Form ich wundre mich erscheint es doch enorm |
ich frag
mich wohl wie lange kann dies klappen wann klingt es hohl werd in die Fall ich tappen ich glaub an mich in diesen einen Punkt das stärkt an sich es geht um Zeit die funkt |
so lot ich
aus lass mich da richtig ein schreib ohne Graus es soll ja Freude sein |
Herr Muse steht an
meinem Bett und küsst mir meinen Zeh, ...sehr nett so start ich diesen Tag von Herzen und will schon wieder albern scherzen |
Der Jäger
denkt...ein Gott der lenkt...., da wird ihm das Latein geschenkt. So kam der Hirsch heil in den Wald. Der Büchsen Knall ist schnell verhallt. |
Mein Mund ist schon ganz lange still nun folgt der Kopf, so er denn will. |
Es gibt gar viele
Möglichkeiten hindurch durch diese Welt zu schreiten. Ich kann viel schauen und auch lernen, auch für so manches innig schwärmen, ja selbst begeistern und entfachen, dabei die größten Fehler machen, kann aufwärts streben, gleichfalls scheitern, was manchen freut und wird erheitern. Man sieht mir zu, was ich mich trau und fühlt sich dabei selbst so schlau, denn er geht stets auf Nummer sicher - nun klingt im Raum sein laut Gekicher. |
Mein Teppich prahlt
mit grünem Flausch, die Tulpen schwingen wie im Rausch, die Sonne strahlt durch mattes Glas, das selbst der Trübsinn sich vergaß. 7 Tage später ..... Der Tulpen Glanz ist nun verblichen, das Grün vom Teppich nicht gewichen, auch tropft der Regen selbst versunken, macht frühes Gartenfrisch betrunken, der Blüten Schwingen klingt morbide, das macht den Unterschied solide. |
Ein Sturm der
brachte Wind und Regen. Für Raps und Korn ist das kein Segen. Wie ich so sitz geschützt im Zimmer, will ich nicht rausgehn - nie und nimmer! Im Garten fliegt, ich glaub es kaum, der dicke Ast von einem Baum. Der segelt nun ganz unbeschwert, als wärs normal und nicht verkehrt. Abrupt gestoppt von einem Zaun, die Latten werden klein gehaun. Als er sich endlich auch mal senkt, wird uns wohl Feuerholz geschenkt. |
Der Sturm treibt mit
viel Wind und Regen, dem steif gehalt`nem Kopf entgegen. Er will nur spielen, er ist sooo frei, so kraftvoll, ...... vehement dabei! Nach so viel munt`rem Wetterdrehen kann ich den Spaß nicht mehr verstehen. Die Freud daran ist schier zerronnen, ich sehn mich schon nach nacktem sonnen. Dies ist so gar nicht meine Art, wünsch ich mir meine Haut doch zart. |
In einem meiner
vielen Worte war eins schlecht, ne üble Sorte. Da stinkt es dumpf so vor sich hin, bis ich am Aussortieren bin. Ich trenn die guten von den schlechten und vertrau den edlen Mächten, dass sie bringen lichten Frieden. Nur dies Wort wirkt ausgeschieden ! |
Vor langer Zeit
schon wurd gesagt, auch wenn mich JETZT grad keiner fragt, im Himmel würden Töne klingen, die weithin bis zur Erde schwingen. Nun gibt es Menschen, die das wissen und stets die Nas nach oben hissen. Dann kann es sein, sie sehn auch Schein, der diesem Wissen leuchtet ein. |
Im frühen, kühlen
Morgendunst erweckt sich meine Dichtungskunst. Es duftet köstlich und erquicklich, die Füße nackt und dennoch schicklich. Kein Menschenlaut, nur Tiere wispern, die Nager an den Halmen knispern. Die Wiese strahlt ganz sonnentrunken, ich bin gebannt darin versunken. In Spinnennetzen funkeln Tropfen, die fallend auf die Blüten klopfen. Die ersten Gänse schreien heiser, sie sammeln sich und werden leiser. Die leise Wehmut zieht im Herzen, nur grad soviel, um nicht zu schmerzen. Ein Sommertag in voller Pracht hat jetzt sein Feuerwerk entfacht. |
Als Feingeist
sprichst Du heute nicht, ein Elfenrot ziert mein Gesicht. Der erdne Ton weckt nicht den Drang , als Elfe mit mei´m süßen Klang zu schweben und zu necken, gar Zärtlichkeit zu wecken. Voll Übermut sich fließend schön, nur einfach hinzugeben und auch noch durch ein sanftes Wort Dich WIEDER zu beleben. So bleib ich still, in mich gekehrt und lausche andren Tönen, bis Du -so weithin abgeklärt- Dich sehnst nach Deiner Schönen. |
Ich spür die Angst
in Deinen Worten, die all das Reden JETZT bestimmt. So wirst Du nur Verdruß Dir horten, weil es die Leichtigkeit Dir nimmt. Doch solch Erfahrung öffnet Türen, schaust Du nur klar und offen hin. Sie kann zu Neuem Dich entführen, gibst ihr die Chance, die steckt darin. Willst Du mit alter Angst gestalten und danach richten Deinen Schritt, kann sich die Freiheit nicht entfalten, denn alter Groll bestimmt hier mit. Liest Du nun zaudernd diese Zeilen, noch magst Du gerne auf sie sehn, so lass sie doch im Herz verweilen und einfach ein paar Runden drehn. |
An einer Felswand in der Klamm, sah ich die Flechtengöttin thronen. Sie ist bewachsen und voll Schlamm, im grünem Moos schien sie zu wohnen. Wo kleine Käfer sorglos sich betragen, dienen sie so dem kleinen Vogelmagen. Der nun spendet reichlich seinen Kot, was dem Bewuchs so weidlich Nahrung bot. |
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Der kleine Frosch schaut keck sich um und sitzt am Wassertümpel rum. Er hockt am Stein in warmer Sonne und streckt den Körper voller Wonne. So wächst er jeden Tag ein Stück und frißt ´ne Mücke, welch ein Glück! |
Wenn ich
mit allen Sinnen wandel und auch mitunter närrisch handel, steigt solch Vergnügen in mir auf, da komm ich nicht durch Zweifeln drauf. Auf dieser Welt ist`s schon mal gräßlich, da wirkt doch Frohsinn unerläßlich. Wird so noch Triebkraft fürs Gelingen und selbst Früchte kann er bringen. |
Ein
trefflich und gar herrliches Vergnügen, lehrst Du die Schwerkraft sich zu fügen. Mit leichtem Sinn, -es scheint verstiegen-, trägt Dich die Fantasie beim fliegen. So reist beflügelt und recht heiter Du durch die Gegend, immer weiter. Es gibt den Weg, doch nicht ein Ziel, das wirkt absurd, nur nicht im Spiel. |
An manchen
meiner dunklen Tage will ich nicht äußern mich in Klage. Wo könnt ich finden sonst den Sinn, der meist verschlossen auch da drin. So sink ich lieber schwer hinab und steige rein ins tiefe Grab. Im Dunkeln kann ich`s nur begreifen was funkelnd schön wills Ego schleifen. |
Heut nicht
wieder neuer Wortsinn wär doch schade,weil ich fort bin. Will mich erfreuen an viel Farben, mich berauschen und nicht darben. So tanz ich raus in die Natur, such meinen Weg, tret eine Spur. Damit verspinn ich neue Bande, und verzier keck mein Gewande. Muschelstückchen, alte Knochen werden fein zurecht gebrochen. Wild zusammen dann gerührt, was hin zu neuen Bildern führt. |
Des Lebens
Sinn ist, wie es scheint, nicht immer das, was man so meint. Durch viele ungewohnte Lagen nützt`s nur, das eigene Herz zu fragen, denn macher kluge Kopf scheint leer und fragtsich nur "Wie bleib ich wer?" Dies führt nicht wirklich in den Kern, verwirrt enorm und das noch gern. So wird noch viele Schleifen drehn, wer nicht versteht da durch zu sehn |
Nun ist er
tot - er war ein Freund vor vielen langen Jahren. Wir sind zusammen rumgestreun,t voll jugendlich Gebaren. Ich bin ganz wirr in meinem Schreck, hab nie daran gedacht. Jetzt ist er einfach richtig weg - das der mal so was macht!? Und echt: Dies ist nun leider wahr wir warn uns einfach nicht mehr nah. |
Ich will
stets tauchen tief hinab, aus meinem Brunnen schöpfen. Was mir das Leben einfach gab und was nicht kommt aus Köpfen. Ich hab es einstmals zugsagt, auch wenn`s heut fern mir ist. Die mahnend Stimm drängt ungefragt, zupft sanft mich, bis es fließt. Die Töne sind so ur - tüm - lich und doch klingt sie ganz frei. Die Erdenmelodie für mich, mit Worten mehr als drei.......... |
An manchen
Tagen bin ich sicher, ich find nicht raus, aus dem Gekicher. Auch nicht das allerstrengste Wort bringt mich von diesem Lachen fort. Es ist in Tiefen doch entstanden, wo Kummer, Gram und Angst verschwanden. Dort schwebten sie ganz licht herab, weil ich sie eingelassen hab. An diesem Platz da leg ich fest, ob sich noch was gebrauchen läßt. Erweist sich eins als nicht mehr wichtig, erklär ich`s strikt für null und nichtig! |
Heut will
ich einmal innehalten, und meine Dankbarkeit gestalten. Ich bin genährt und wohn vorzüglich, steh morgens auf und bin vergnüglich. Darf sogar tun, was mich gelüstet, womit sich dann kein andrer brüstet! So hin und wieder kommt was an, woran ich mich dann freuen kann. Die Eule ruft, die Finken singen, und alle andren Tiere bringen, soviel von sich bei mir herein, das ist mein Grund zum glücklich sein. |
Ich
saß an feuchtem Uferstein |
wir
begegnen uns zufällig mitten im Gewühl von Menschen sehn uns an und gehn vorbei Augen halten mich - DEINE - automatisch drehe ich mich um irgendeine unsichtbare Geste bringt mich zum lachen ich weiß nichts von Dir und werde nichts erfahren Dein Lachen bleibt sooo nah bei mir, mit mir den ganzen Tag 1990 |
Die Macht von einem guten Duft wirkt in der Art, in der er ruft. Zart schwebend mahnt er ECHT zu sein, wenn Dich verschleiert falscher Schein. Durchdringend weckt er alle Zellen, umhüllt ganz kurz, in sanften Wellen. Komplett berührt vom Augenblick kehrt Dein Instinkt sofort zurück. Auf einmal weißt Du völlig klar, was Deine Intention einst war. |
Durchdringendes Licht beschwingt meine Zellen. So zög´re ich nicht, bin bewegt, -wie in Wellen. Mein fließender Leib entfleucht seiner Feste. Nun bin ich GANZ Weib. voller Anmut und Geste. Im Glanze der Sonne, hier tanzt meine Seele. fast trunken vor Wonne, was ich nicht verhehle. |
Ich
bin so frei, sagte die Frau freudig entschlossen, |
mit rauen Borsten gleich dem Besen. Er fegt hindurch, meist willenlos und legt geschwind den Anschein bloß. Dies ärgert nun mal die Bequemen, schnell tadeln sie solch ein Benehmen. Auch fühlen sie sich sehr gestört, weil so etwas sich nicht gehört. Sie woll´n nur Harmonie und Frieden und halten so auch Trug am sieden. All das was in Wahrheit nicht gelitten entsteht von Natur aus - ohne Bitten. Ein Engel flog im Weihnachtssturm direkt an meine Tür. Ist er auch zart, so filigran, erwärmt er Herz wie Augen. Ich öffne sie, um Heimat ihm zu geben und freue mich am frischen Gruss, das kann nur Weihnacht geben. |
ich fühl mich leer
leer und schwer schwer von ungeweinten Tränen doch Tränen steigen auf und fallen tief hinab können sich nicht entfalten Bitterkeit mischt sich im Mund mit feuchter Spucke Tränen wären schön so leicht so salzig so flüssig wie das Meer ich bin so leer gebrannt und fest
wie Ton
von all den guten Worten von nicht erfolgten Taten ich glaube immer noch immer wieder an das GUTE an die Kraft die Menschen verbindet befreit ermutigt ich bin voll damit sagt der Verstand leer ist das Gefühl Gefühl das geht vorbei |
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Ein Blattgedanke fliegt im Wind und sinkt so schnell, wie auch geschwind. Sein Leben ist mit ihm gegangen, auch wenn die Liebsten an ihm hangen. Sie müssen lassen nun und tragen, nichts mehr erfragen oder sagen. Die Wärme dieser Liebe bleibt, auch wenn das Herz grad wund sich reibt. Der Schmerz will kommen,wie auch gehen, der Wind wird viele Blätter wehen. Doch dieses eine bleibt im Herzen, wird heller brennen als alle Kerzen. So bist und bleibst DU unvergessen, die Liebe lässt sich niemals messen. |
Juni 2020 Der Mensch strebt stetig nach Profit und der Verstand hält selten mit. Zuerst da sterben Organismen, dann Tier und Mensch durch Egoismen und in der Elbe wird gebaggert, bis sie sich vollverschlickt besabbert, an abgestorbnen kleinen Fischen, die sich mit anderen Toten mischen. So effizent besaugt stirbt still was lebt, wie Hamburgs Wahnsinn jetzt belegt. |
2022 Das neue Jahr |
13.4.2022 Dankbar lauschend, still, mit all dem was ist, mit all dem was geht, den Schmerz fühlend, ihm nicht vertrauend... es geht.... vorüber.... die Wolken bewegen sich, wenn auch zäh ziehend, über das feine Gemüt und machen Platz..... ein neuer Tag....... |
Juni 2023 Zum Geburtstag Licht und Segen und auch etwas Zauberregen Folge nicht der Altersuhr, sondern stets der Eichhornspur Sei vor Seligkeit wie trunken, sprüh verwegen Deine Funken Sing mit Vögeln in den Hecken, dann kannst Du den Frohsinn schmecken Pollenstaub im Sonnenschein, dieses Jahr soll magisch sein Feenstaub im Mondenschein dieses Jahr wird magisch sein.......... |